Pansonic stellt Edelkompakte Lumix LF1 vor

Mit einer Anfangsblende von f/2 und einem vergleichsweise großen Sensor bringt Panasonic mit der LF1 eine weitere Kamera ins Segment der Edelkompakten.

Zwölf Megapixel auf einem 1/1,7-Zoll Sensor gehören im Kompaktkamerabereich immer noch zur Seltenheit. Zusammen mit einem stabilisierten 7,1-fach Zoom (28-200 mm äquivalent zu Kleinbild), das über den Brennweitenbereich eine größte Blende von f/2.0-f/5.9 bietet, zählt die Lumix LF1 zum wachsenden Segment der Edelkompakten (hier geht's zu den technischen Daten).

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Auch bei der weiteren Ausstattung hat Panasonic Fotoaufsteiger im Visier. Zum 3-Zoll LC-Display (920.000 Subpixel) gesellt sich ein 0,2-Zoll großer elektronischer Sucher. Mit 200.000 Subpixeln bleibt dieser allerdings weit hinter der Qualität, die beispielsweise der OLED-Sucher in der ebenfalls neu vorgestellten Lumix G6 bietet, zurück. Auf dem Display und im Sucher lassen sich zahlreiche Hilfen zur Bildkomposition einblenden. Neben einer elektronischen Wasserwaage zur Ausrichtung der Kamera, bietet die LF1 verschiedene Muster, wie Drittel-Teilung oder S-Form.

Bei den Belichtungseinstellungen gibt es dank P/A/S/M-Modi keine Einschränkungen. Die Empfindlichkeit lässt sich bis zu ISO 12.800 einstellen. Kamerafunktionen wie Zoom, Blende oder Verschlusszeit können über einen Einstellring am Objektiv gewählt werden.

Wie die letzten Neuvorstellungen von Panasonic, GF6 und G6, nimmt die Lumix LF1 drahtlos über WLAN Kontakt mit Mobilgeräten, PC und geeigneten Fernsehern auf. Die Verbindung zwischen Geräten kann dabei über Near Field Communication (NFC) hergestellt werden. Mittels Apps können Positionsdaten vom GPS-Empfänger eines Smartphones in den Exif-Daten der Fotos hinterlegt werden. Bilder können im eigenen Netzwerk automatisch gesichert und in soziale Netze hochgeladen werden.

Die LF1 im Vergleich
Lumix LF1 – Nikon Coolpix A
Lumix LF1 – Olympus xz-2
Lumix LF1 – Pentax MX-1
Lumix LF1 – Canon G15

Bewegtbilder nimmt die Lumix LF1 in Full-HD (1920×1080) mit 50 Bildern im Zeilensprungverfahren auf. Der Ton landet in Stereo auf der Speicherkarte.

Die Panasonic Lumix LF1 kommt im Juni in Schwarz und Weiß in den Handel. Einen Preis nennt der Hersteller nicht, vergleichbare Kameras wie die Olympus XZ-2, Pentax MX-1 oder Canon G15 werden zwischen 400 und 500 Euro. (tho)