Pebble-Gründer will kombinierte iPhone- und AirPods-Ladehülle auf den Markt bringen

"PodCase" soll iPhone und AirPods unterwegs mit Strom versorgen und zugleich als Aufbewahrungsort für Apples drahtlose Ohrstöpsel dienen. Das neue Projekt des Pebble-Gründers setzt wieder auf Nutzerfinanzierung bei Kickstarter.

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Pebble-Gründer will kombinierte iPhone- und AirPods-Ladehülle auf den Markt bringen

(Bild: Nova Technology)

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Nach der Übernahme durch Fitbit hat sich der Pebble-Gründer Eric Migicovsky einem neuen Projekt zugewendet: einer iPhone-Ladehülle mit AirPods-Integration. Das zusammen mit dem Pebble-Designer Steve Johns und dem Gründer eines Video-Headset-Herstellers entwickelte “PodCase” ist mit einem 2500-mAh-Akku ausgestattet und lädt sowohl das eingesteckte iPhone als auch die drahtlosen Ohrstöpsel, die am oberen Ende der Ladehülle Platz finden.

PodCase kombiniert iPhone- und AirPods-Ladehülle.

(Bild: Hersteller)

Der Akku der Ladehülle soll dafür ausreichen, das iPhone 7 einmal komplett aufzuladen – oder die AirPods bis zu 40-Mal. Die Hülle ist sowohl in einer Ausführung für das iPhone 7 erhältlich als auch in einer größeren Variante für das iPhone 7 Plus – die Kapazität des integrierten Akkus ist aber identisch. Für das iPhone 8 wolle man ebenfalls eine Variante der Ladehülle anbieten, wartet aber noch Apples Vorstellung des neuen Modells ab.

Auf das von Apple beigelegte AirPods-Ladekästchen aufzupassen ist eine “lästige Pflicht”, schreibt der unter dem Namen Nova Technology firmierende Anbieter. Viel “natürlicher” sei es, die Ohrstöpsel zusammen mit dem iPhone aufzubewahren – und beide gleichzeitig zu laden. Apple verspricht für die AirPods eine Akkulaufzeit von bis zu fünf Stunden für Musikwiedergabe.

PodCase ist für “mobile Profis” gedacht, die nicht mit Kabeln hantieren und die nächste Steckdose suchen wollen, so der Hersteller. Die Ladehülle wird über USB-C geladen und ist damit zu Apples neuen mobilen Macs kompatibel – ohne einen weiteren Adapter zu benötigen.

Ebenso wie bei der Pebble sollen auch für PodCase die Käufer das Geld für die Produktion beischießen: Angeboten wird die Ladehülle über die Finanzierungsplattform Kickstarter, die Auslieferung ist erst für Februar 2018 angepeilt. PodCase kostet derzeit umgerechnet gut 74 Euro mit Versandkosten nach Deutschland, hinzu kommen Steuern bei der Einfuhr. Der Preis soll weiter steigen, in den US-Handel soll die Hülle schließlich für knapp 100 US-Dollar kommen. (lbe)