Pentax KP: Spiegelreflexkamera im Retro-Gehäuse

Klassisches Äußeres, modernes Inneres: Pentax' neue Spiegelreflexkamera KP sieht aus wie aus den 1980ern, sie arbeitet aber mit der Technik aus dem Jetzt. Außerdem will sie mit einer Empfindlichkeit von ISO 819.200 beeindrucken.

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Pentax KP: Spiegelreflexkamera im Retro-Gehäuse

(Bild: Ricoh Imaging)

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Die Pentax KP besitzt das K-Bajonett und gehört damit zu einem umfangreichen System.

(Bild: Ricoh Imaging)

Pentax KP heißt die neue Spiegelreflexkamera von Ricoh Imaging. Beim Design seiner Neuen orientiert sich der Hersteller offenbar am Stil der 1980er. Ricoh will sie als Reportagekamera für Draußen positionieren und damit auch an die Pentax LX anknüpfen, die ab 1980 verkauft wurde. Das Metallgehäuse der KP schützt der Hersteller mit 67 Dichtungen gegen Staub und Feuchtigkeit und macht sie darüber hinaus frostsicher. Mit ihren vielen auch individuell belegbaren Tasten richtet sie sich an ambitionierte Fotografen.

67 Dichtungen sollen die neue Pentax KP vor Staub und Spritzwasser schützen. Zum Gehäuse bietet der Hersteller außerdem tauschbare Handgriffe an, die beim Kauf der Kamera enthalten sind.

(Bild: Ricoh Imaging)

In ihrem Inneren arbeitet ein Bildsensor im APS-C-Format mit einer Auflösung von 24 Megapixeln. Laut Ricoh kommt er ohne Tiefpassfilter aus und erreicht außerdem eine hohe Empfindlichkeit von ISO 819.200. Außerdem setzt der Hersteller erneut seine 5-Achsen-Bildstabilisierung ein, wie sie auch in der größeren Vollformatschwester K-1 arbeitet. Entsprechend beherrscht die Neue auch die Pixel-Shift-Resolution bei der die Kamera aus vier um einen Pixel versetzten Belichtungen ein Einzelbild zusammensetzt. Ricoh will so Schärfe- und Farbwiedergabe der KP optimieren. Der bewegliche Sensor unterstützt auch die Astrotracer-Funktion, dafür müssen Fotografen allerdings in das GPS-Modul O-GPS1 investieren, das optional erhältlich ist. WLAN gehört dafür zur Bordausstattung.

Ein neigbarer Monitor gehört ebenfalls zur Ausstattung der neuen Pentax KP. Seine Auflösung liegt bei 921.000 Pixeln (VGA).

(Bild: Ricoh Imaging)

Auch sein Autofokus-Modul Safox will Ricoh für die KP überarbeitet und so Genauigkeit und Geschwindigkeit verbessert haben. 27 Messfelder inklusive 25 Kreuzsensoren stehen Fotografen nun zu Diensten. Für besonders kurze Verschlusszeiten von bis zu 1/24.000 Sekunden soll ein elektronisch gesteuerter Verschluss sorgen.

Videos zeichnet die Kamera in Full-HD-Auflösung mit 1920 × 1080 Pixeln mit 30p, 25p und 24p auf. Darüber hinaus beherrscht die KP laut Ricoh weitere Videofunktionen wie "4K-Intervall-Movie" wobei die DSLR aus 4K-Standbildern mit einer Auflösung von 3840 × 2160 Pixeln eine Filmdatei erstellt.

Über den 3-Zoll-Monitor, der neigbar ist, können Fotografen auch im LiveView-Modus arbeiten. Die Auflösung des Displays gibt Ricoh mit 921.000 Pixeln (VGA) an. Ansonsten lassen sich Fotos über den Glasprismensucher komponieren, für den auch austauschbare Mattscheiben erhältlich sind.

Ab Februar soll die neue Pentax KP in den Läden stehen und dann allein knapp 1300 Euro kosten. (ssi)