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Philips-Display: Gaming-Riese mit 4K, 120 Hertz, DisplayHDR 1000 und Soundbar

Mark Mantel
Philips Momentum: Gaming-TV mit 4K, 120 Hertz, DisplayHDR 1000 und Soundbar

(Bild: MMD)

Der Momentum 558M1RY lässt mit 55 Zoll und DisplayPort 1.4 die Grenzen zwischen Monitor und Fernseher verschwimmen.

MMD hat unter der Marke Philips den Momentum 558M1RY vorgestellt – einen 55 Zoll riesigen High-End-Monitor für Konsolen-Spieler. Das Herzstück bildet ein kontraststarkes VA-Panel mit Ultra-HD-Auflösung (3840 × 2160 Pixel) und 120 Hertz, kombiniert mit einer Hintergrundbeleuchtung, die in der Spitze 1200 cd/m² schafft.

Damit erfüllt der Momentum 558M1RY die Vorgaben für VESAs DisplayHDR 1000 [1]. Das Display deckt den Farbraum DCI-P3 mit 10-Bit-Verarbeitung zu 95 Prozent ab, NTSC zu 104 Prozent und sRGB zu 125 Prozent. Der statische Kontrast liegt laut Datenblatt bei 4000:1, die Reaktionszeit beziffert der Hersteller auf 4 ms (GtG). LEDs an den Seiten und der Oberkante erweitern den Bildinhalt farblich an der Wand (Ambiglow).

Ton gibt der Momentum 558M1RY über eine 2.1-Soundbar von Bowers & Wilkins wieder. In ihr stecken je zwei Hoch- und Mittel-Hochtöner sowie ein Tieftöner mit einer Gesamtausgangsleistung von 40 Watt. Smart-TV-Funktionen bringt das Display mangels eigenem Prozessor nicht mit.

Philips Momentum 558M1RY (0 Bilder) [2]

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Seinen vollen Leistungsumfang kann der 55-Zöller ausschließlich über DisplayPort 1.4 an einem PC ausspielen: Die Übertragungsrate reicht für 120 Hertz in Ultra HD. Der Hersteller spricht von einer niedrigen Eingabeverzögerung (Input-Lag) über diesen Anschluss, zudem kann die Elektronik mit Adaptive-Sync umgehen. Mittels FreeSync und G-Sync Compatible verändern AMDs Radeon- und Nvidias GeForce-GPUs so die Bildwiederholrate dynamisch.

Spielekonsolen wie die kommende Playstation 5 und Xbox Series X können Nutzer über zwei HDMI-2.0-Ports verbinden, die den Momentum 558M1RY auf Ultra HD mit 60 Hertz oder WQHD (2560 × 1440 Pixel) mit 120 Hertz limitieren. Den flotteren Nachfolgestandard HDMI 2.1 beherrscht das Display nicht.

Der Handel beginnt in den kommenden Tagen mit dem Verkauf des Momentum 558M1RY für 1400 Euro. Die meisten anderen Monitore dieser Größenordnung mit DisplayHDR 1000 [4] kosten mindestens genauso viel – allerdings besteht nur wenig Auswahl. Wer Ultra-HD-Fernseher mit 120 Hertz sucht, bekommt beispielsweise LGs OLED C9 mit 55 Zoll und HDMI 2.1 ab 1300 Euro, der mit Spitzenwerten von rund 850 cd/m² bei HDR-Inhalten jedoch dunkler ausfällt. Der 7 Zoll kleinere LG OLED CX48 [5] fällt mit 1800 Euro in Deutschland noch deutlich teurer aus.

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(mma [7])


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[2] https://www.heise.de/bilderstrecke/bilderstrecke_4795805.html?back=4795796;back=4795796
[3] https://www.heise.de/bilderstrecke/bilderstrecke_4795805.html?back=4795796;back=4795796
[4] https://www.heise.de/preisvergleich/?cat=monlcd19wide&xf=11939_42~12077_DisplayHDR+1000&cs_id=1206858352&ccpid=hocid-newsticker
[5] https://www.heise.de/tests/LG-48-zoelliges-OLED-TV-48CX9LB-im-Test-4782503.html
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