Photoshop Elements und Premiere Elements in Version 13 verfügbar

Die Bildbearbeitung Photoshop Elements und das Videoschnittprogramm Premiere Elements richten sich an Heimanwender. Neue Assistenten helfen beim Erstellen von Bildern für die Facebook-Präsenz oder Videoprojekten für Hochzeiten.

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Inhaltsverzeichnis

Adobe hat die Bildbearbeitung Photoshop Elements 13 und das Videoschnittprogramm Premiere Elements 13 veröffentlicht. Beide richten sich an Heimanwender. Das Portal "Elements Live" soll innerhalb der Software die Bedienung mit Anwendungstipps erleichtern. Dazu gehören Tipps für erste Schritte, aber auch Anleitungen für komplizierte Techniken.

Photoshop Elements 13 bringt drei Varianten für Schwarzweißumsetzung mit. Eine maskiert automatisch Bereiche mit knalligen Farben.

Bereits in Vorversionen konnte Photoshop Elements mit einfach zu bedienender Maskierung die freundlichsten Gesichter in Gruppenaufnahmen kombinieren. In Version 13 hat Adobe die Funktion Photomerge-Komposition ergänzt. Mit ihr lassen sich Personen oder Objekte von einem Foto in ein anderes kopieren. Der Dialog "Kante verfeinern" soll dabei die Auswahl erleichtern. Eine Funktion zur Anpassung von Tonwerten gleicht automatisch Licht und Schatten an, um die Szene zu vereinheitlichen.

Drei neue Assistenten helfen bei der Schwarzweißumsetzung. Einer erzeugt dramatische Bildstimmung, zwei weitere setzen gezielt farbige Tupfer, indem sie Motive von der Schwarzweißkonvertierung ausnehmen. So lassen sich Bildbereiche per Schnellauswahl maskieren oder automatisiert anhand knalliger Farben in Tönen von Rot, Gelb, Grün oder Blau auswählen.

Themenvorlagen sollen die private Facebook-Präsenz verbessern.

Für eine private Facebookpräsenz mit individuellem Layout lassen sich mehrere Fotos mit Text und Grafiken in den für Facebook passenden Seitenverhältnissen kombinieren. Photoshop Elements enthält dafür Themenvorlagen.

Das Beschnittwerkzeug im Expertenmodus bietet vier verschiedene Freistellungsempfehlungen an. Die Funktion analysiert das Bild, erkennt Gesichter, Horizonte und andere fotografische Elemente und zieht diese für die Vorschläge heran.

In Premiere Elements 13 will Adobe den Videoschnitt beschleunigen. Als "Favorite Moments" markiert das Programm Abschnitte eines Clips, die es als gelungen ansieht. Diese lassen sich in einen Kurzfilm zusammenfügen, den man anschließend in sozialen Netzwerken veröffentlichen kann. Ein verbesserter Shake Stabilizer soll aus verwackelten Handyaufnahmen sanfte Kamerafahrten machen können.

Für einen effektvollen Vorspann lassen sich in Premiere Elements Texttitel nutzen, um Videos zu maskieren.

Die Funktion "Video in Titles" integriert Videomaterial innerhalb von Texttiteln, vorzugsweise mit besonders bauchigen Buchstaben. Effektmaskierung ermöglicht Unschärfe und andere Effekte für bestimmte Bereiche innerhalb eines Frames.

Themenbereiche für Hochzeit, Geburtstage und andere Ereignisse erleichtern die projektbezogene Videokomposition. Die Funktion "Video Story" stellt automatisch die Clips zusammen und ergänzt passend zum Thema Übergänge und Musik. Im Elements Organizer lassen sich Fotos und Videos in eine thematische Diashow hinzufügen und um Übergänge und Musik ergänzen.

Photoshop und Premiere Elements 13 stehen ab sofort für Windows und Mac OS X zu einem Preis von jeweils gut 100 Euro im Adobe Store zur Verfügung. Beides zusammen bietet Adobe für etwas mehr als 150 Euro an. Ein Upgrade kostet gut 84 beziehungsweise 127 Euro.

[Update, 24.09.2014, 16:13 Uhr]: Photoshop Elements erscheint für Windows 7 und 8 erstmals als 64-Bit-Version. Auf 32-Bit-Systemen wird auch weiterhin die 32-Bit-Version installiert.

Siehe dazu auch:

(akr)