PixelNet-Tochter Photo Porst beantragt Insolvenzverfahren

Noch ist unklar, inwieweit die Photo-Porst-Insolvenz den Bestand der Mutterfirma PixelNet gefährdet.

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Von
  • Torge Löding

Der Vorstand der Photo Porst AG, hundertprozentige Tochtergesellschaft der PixelNet AG, hat Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Nürnberg gestellt. Die Gesellschaft erwarte nun die Bestellung eines vorläufigen Insolvenzverwalters, heißt es in einer Erklärung. Ziel sei es, eine Lösung zum Erhalt von Arbeitsplätzen, Lieferanten- und Kundenbeziehungen zu finden.

Erfolglos waren in den vergangenen Monaten Verhandlungen mit potenziellen Partnern und Investoren geführt worden. Vor dem Hintergrund sinkender Umsätze könne der zusätzliche Finanzbedarf für eine notwendige Fortsetzung der Restrukturierung und den Ausbau des digitalen Fotogeschäftes in der aktuellen wirtschaftlichen Lage nicht mehr sichergestellt werden.

Die geschäftlichen und finanziellen Auswirkungen der Photo Porst-lnsolvenz auf PixelNet sollen in den nächsten Tagen vom neuen Vorstandsvorsitzenden Gerhard Köhler geprüft werden. Vor fast zwei Wochen war der bisherige CEO Matthias Sawatzky von seinem Posten zurückgetreten. (tol)