Pokémon Go: Es weihnachtet bis ins neue Jahr

Nach einem enttäuschenden Dezember-Auftakt bekommt das Smartphone-Spiel Pokémon Go doch noch ein ausgewachsenes Weihnachts-Event – mit häufigeren Pokémon-Babys und täglichen Gratis-Brutmaschinen.

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Pokémon Go: Es weihnachtet bis ins neue Jahr
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Gerald Himmelein

Entwickler Niantic hat das bereits erwartete Weihnachts-Event für Pokémon Go angekündigt – es wird sich bis in die erste Januarwoche 2017 ziehen. So sollen Pokéstops bis zum 3. Januar verstärkt Eier mit den sieben neuen Baby-Monstern abwerfen. Sie sind die Vorhut der zweiten Pokémon-Generation und schlüpfen seit Anfang des Monats aus dem einen oder anderen Ei. Sechs der Baby-Pokémon sind Vorstufen bereits bekannter Monster; richtig neu ist nur Togepi, das sich mit genügend Bonbons zu einem Togetic entwickeln lässt.

Pokémon Go: Weihnachtsstartbildschirm (2 Bilder)

Der ursprüngliche Weihnachts-Startbildschirm ...

Zudem sollen Pokéstops vom ersten Weihnachtsfeiertag an täglich eine Gratis-Ei-Brutmaschine abwerfen, die allerdings nur für jeweils ein Ei gut ist. Damit will Niantic womöglich Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen, die im Release der neuen Pokémon vor allem Geldmacherei sehen – die Monster-Babys laufen nicht frei herum, sondern schlüpfen bisher nur aus Eiern. Um möglichst schnell zu den neuen Pokémon zu kommen, muss man mehrere Eier parallel ausbrüten, was nur mit zusätzlichen Ei-Brutmaschinen geht. Diese kosten als In-App-Purchase aber je 1,50 Euro.

Darüber hinaus versprechen die Entwickler, dass vom 30. Dezember bis zum 8. Januar 2017 die ersten Partner-Pokémon verstärkt in der freien Wildbahn erscheinen sollen. Partner-Pokémon (Starter Pokémon) sind die drei Typen, die beim Spielbeginn für den ersten Fang zur Auswahl stehen (Bisasam, Glumanda und Schiggy), ansonsten aber eher selten auftauchen. Auch deren Entwicklungsstufen sollen in diesem Zeitraum verstärkt auf den Plan treten. Lockmodule locken in diesem Zeitraum doppelt so lange herumstreunende Pokémon an als sonst – 60 statt 30 Minuten.

Pokémon Go: Partner-Pokémon und ihre Entwicklungen (11 Bilder)

Beim Anfang des Spiels bekommt man drei Pokémon zur Auswahl: Bisasam, Glumanda oder Schiggy.

Die "Sonderedition" von Pikachu mit Weihnachtsmütze, die ursprünglich am 30. Dezember wieder in der Mottenkiste verschwinden sollte, wird jetzt wohl doch noch etwas länger auftauchen. Spoiler: Von der Mütze abgesehen handelt es sich dabei um ein ganz normales Pikachu. Und ja, es behält die Mütze auch auf, wenn man es zu Reichu weiterentwickelt (siehe Bilderstrecke).

Keine Rede ist in der Ankündigung von Geschenken – obwohl findige Spieler im Android-Code des letzten Spiel-Updates neue Bitmaps mit verpackten Kartons gefunden haben, wie sie auch in der Illustration zur offiziellen Ankündigung auftauchen. Es kann also durchaus sein, dass das Weihnachts-Event noch ein paar Überraschungen mit sich bringt, was ja durchaus zum Anlass passen würde.

Pokémon Go: Das Weihnachts-Pikachu (4 Bilder)

Das "Limited Edition" Pikachu unterscheidet sich von der Standardausführung nur durch die Mütze.

(ghi)