Powertoys 0.84: "Arbeitsbereiche" startet Programme an vorgegebenen Plätzen

In der Powertoys-Version 0.84 ergänzt Microsoft die praktische Funktion "Arbeitsbereiche" und liefert weitere Verbesserungen.

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Stilisiertes Bild: Ein Laptop mit Windows-Logo auf einer Werkbank, umgeben von Werkzeugen und Zahrädern

Schrauben an den Windows-Einstellungen.

(Bild: Bild erstellt mit KI in Bing Designer durch heise online / dmk)

Lesezeit: 3 Min.
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Microsofts Entwickler haben die Powertoys für Windows in Version 0.84 freigegeben. Sie bringt die praktische neue Funktion "Arbeitsbereiche" mit. Zudem gibt es weitere Verbesserungen in der Werkzeugsammlung.

Sehr praktisches neues Feature: "Arbeitsbereiche" öffnen ausgewählte Apps auf einen Schlag an vorgegebenen Positionen.

(Bild: Screenshot / dmk)

In der Release-Ankündigung erörtern Microsofts Entwickler Details zu den neuen Funktionen. Eine Funktion dürften viele besonders praktisch finden: Nach einem Rechnerneustart gilt es für die meisten, die üblichen genutzten Anwendungen zu starten und sie nach den eigenen Vorlieben auf dem Desktop – oder beim häufig anzutreffenden Mehr-Monitor-Betrieb: den Desktops – zu verteilen und etwa die Größe der Fenster anzupassen. Das vereinfachen die Powertoys ab jetzt: Die neue Funktion "Arbeitsbereiche" kann eine Sammlung von Apps starten und diese an vorgegebene Orte mit eigenen Konfigurationen auf dem Desktop platzieren. Derartige App-Arrangements lassen sich als Arbeitsbereich speichern und mit einem Klick aus dem Arbeitsbereich-Editor oder auf einen Desktop-Shortcut aufrufen.

Damit die Funktion auch für viele individuelle Fälle nutzbar ist, haben die Programmierer an eine weitreichende Konfigurierbarkeit gedacht. Im Arbeitsbereich-Editor lassen sich angepasste Kommandozeilen-Parameter oder etwa "Als Administrator ausführen" einstellen, zudem die Fenster-Größen und -Positionen nach Belieben anpassen. Es gibt bei der Funktion bereits bekannte Einschränkungen: Apps, die mit Admin-Rechten gestartet wurden, lassen sich nicht im gewünschten Layout anders positionieren. Außerdem lassen sich die Grenzen der "Entfernen"- respektive "Wieder hinzufügen"-Schaltflächen in hellen Desktop-Themes schlecht erkennen. Über Rückmeldungen zu der Funktion würden die Entwickler sich freuen.

Der Start ist äußerst einfach. Der Arbeitsbereich-Editor kann einen Schnappschuss der gerade laufenden Apps und ihrer Positionen erstellen, Anpassungen lassen sich danach im Editor vornehmen. Mit nur wenigen Mausklicks und ohne viel überlegen zu müssen, ist die Funktion eingerichtet.

Das erweiterte Einfügen kann nun benutzerdefinierte Aktionen ausführen. Dahinter stecken von Nutzern vordefinierte KI-Prompts. In Awake wurde ein Problem gelöst, durch das das Tray-Icon gelegentlich verschwand. Eher für Programmierer interessant: Alle Code-Bestandteile, die in C++/CX programmiert waren, haben die Entwickler nun auf die modernere C++/WinRT-Bibliothek migriert.

Die Aktualisierung lässt sich aus den installierten Powertoys direkt aufrufen. Unter "Allgemein" gibt es die Schaltfläche "Auf Updates prüfen" unter "Version und Updates". Die bietet das Update an, sofern es verfügbar ist

Der integrierte Aktualisierungsmechanismus bietet die Installation des bereitstehenden Updates an.

(Bild: Screenshot / dmk)

Aktualisierte Installationspakete stehen aber ebenfalls zum Herunterladen bereit:

Ende Juli hatten die Entwickler Powertoys 0.83.0 freigegeben. Darin flossen im Wesentlichen viele kleinere Fehlerkorrekturen und Verbesserungen ein, die am Ende in höherer Stabilität mündeten.

(dmk)