Preisspanne für Orange-Aktien gesenkt

France Telecom bringt die Aktien der Mobilfunktochter Orange für 9,5 bis 11 Euro an die Börse.

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Von
  • Holger Dambeck

France Telecom hat heute die Preisspanne für die Börseneinführung ihrer Mobilfunktochter Orange auf 9,5 bis 11 Euro pro Aktie gesenkt. Ursprünglich war für die Orange-Aktien eine Spanne von 11,5 bis 13,5 Euro geplant. France Telecom begründet diesen Schritt mit den "schwierigen Marktbedingungen". Man wolle einen erfolgreichen Börsengang sichern und eine positive Entwicklung der Aktie nach Handelsaufnahme ermöglichen.

Das Angebot für private und institutionelle Anleger gilt noch bis zum 9. Februar 2001. Aufgrund der veränderten Preisspanne können Privatanleger neue Kaufangebote für Orange-Aktien abgeben und gegebenenfalls schon erteilte Angebote widerrufen.

Die Absenkung der Preisspanne hat Auswirkungen auf die Börsenkapitalisierung: Orange ist danach nur noch 45,6 bis 52,8 Milliarden Euro statt 55,2 bis 64,8 Milliarden Euro wert. Am Freitag sollen 633 Millionen Aktien an der Börse platziert werden. Das entspricht 13 Prozent des Orange-Kapitals. Eine Aufstockung auf 15 Prozent ist möglich. Die erste Börsennotierung ist für kommenden Montag geplant.

Orange ist nach eigenen Angaben in insgesamt 19 Ländern vertreten. Die wichtigsten Mehrheitsbeteiligungen sind FTM (Frankreich), Orange (Großbritannien), Dutchtone (Niederlande) und Mobistar (Belgien). An der deutschen Mobilcom hält Orange, beziehungsweise France Telecom zur Zeit knapp 30 Prozent, verfügt aber über eine Option weitere Aktien zu kaufen, um Mehrheitsaktionär zu werden. (hod)