Premiere: Online-Bundesligarechte gelten auch für Kabel und Satellit

Derzeit verhandelt Premiere über eine Allianz mit T-Online, das sich die Internetrechte an der Live-Übertragung der Bundesliga-Spiele gesichert hat.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 150 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • dpa

Die Internet-Rechte für die Fußball-Bundesliga können nach Ansicht des Bezahlsenders Premiere auch für eine Übertragung über Kabel, Satellit und Antenne genutzt werden. Der Ausschreibungstext lasse dies klipp und klar zu, sagte Premiere-Chef Georg Kofler laut Redetext am Mittwoch auf der Hauptversammlung in München. Diese Bedingungen könnten nicht im Nachhinein verändert werden.

Premiere hatte den Bieter-Wettbewerb um die Pay-TV-Rechte an der Fußball-Bundesliga verloren. Ab der neuen Saison sind die Spiele nun für drei Jahre beim Konkurrenten Arena zu sehen. Derzeit verhandelt Premiere über eine Allianz mit T-Online, das sich die Internetrechte gesichert hat. Nach Einschätzung der Deutschen Fußball Liga können diese IP-Rechte aber nur für eine Übertragung im Internet und nicht mit speziellen Digital-Decodern über Satellit und Kabel genutzt werden. Andernfalls bekäme Arena, das deutlich mehr als T-Online bezahlt hat, auf breiter Front Konkurrenz.

Zur Auseinandersetzung um die Pay-TV- und die Internet-Rechte an der Fußball-Bundesliga siehe auch:

(dpa) / (jk)