Premiere gescheitert: SpaceX verschiebt Raketenstart

Der Versuch von SpaceX, einen Satelliten in einen geostationären Transferorbit zu schicken, ist geplatzt. Aus Sicherheitsgründen wurde der Start abgebrochen. In ein paar Tagen will es Elon Musks Unternehmen nun erneut versuchen.

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Höher ging es diesmal nicht hinaus

(Bild: SpaceX)

Erstmals wollte das Weltraumunternehmen SpaceX am gestrigen Donnerstag einen Satelliten in eine geostationäre Transferbahn befördern, aber es hat nicht sollen sein. Nach dem ersten abgebrochenen Versuch, rückte die Schließung des Startfensters zu nahe, die Rakete vom Typ Falcon 9 wurde vor dem zweiten Versuch zur näheren Untersuchung vom Startplatz geholt, teilte das Unternehmen mit.

Firmengründer Elon Musk erklärte per Twitter, es sei besser paranoid zu sein und dabei falsch zu liegen. Beim Startversuch sei nicht genug Schub aufgebaut worden. Mehr Einzelheiten zu den Hintergründen des Abbruchs gab es jedoch nicht.

Eigentlich sollte die Rakete den mehr als 3 Tonnen schweren Kommunikationssatelliten SES-8, hergestellt von der Orbital Sciences Corporation, ins All befördern. Ein erster Versuch war wegen Problemen mit den Flüssigkeitstanks wenige Tage zuvor abgesagt worden.

Einmal an seiner Position soll der Satellit seine Kapazitäten Indien und Südostasien zur Verfügung stellen. Der nächste Versuch dafür soll nun in ein paar Tagen angegangen werden, antwortete Elon Musk auf eine Nachfrage von William Shatner auf Twitter. (mho)