Pressetag: photokina veröffentlicht Klarstellung

Wie c't Fotografie aus Ausstellerkreisen erfahren hat, hielt sich die Begeisterung für den Wegfall des Pressetages bei manchen Firmen in Grenzen. Wohl als Ergebnis dieser Kritik hat die photokina eine Klarstellung veröffentlicht.

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  • Dr. Christoph Jehle
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Der traditionelle Pressetag am Tag vor der Öffnung für das allgemeine Publikum fällt in diesem Jahr aus. Wie c‘t Digitale Fotografie auf Nachfrage bei mehreren Ausstellern erfahren hat, ist die Begeisterung für diese Entscheidung durchaus gemischt. Ein Teil der Befragten begrüßt die Änderungen, weil man sich nun am Montag noch der Fertigstellung des Standes widmen kann, ohne mit den neugierigen Blicken der Presse rechnen zu müssen. Ein anderer Teil hat bei der Koelnmesse gegen die Entscheidung interveniert. Zitiert werden will dazu jedoch niemand. Das Ergebnis ist eine Art Pressetag light mit einer individuellen, zusätzlichen sogenannten Vorabregistrierung jedes von den jeweiligen Firmen zu einem Gespräch an ihrem Stand im Ausstellungsbereich eingeladenen Pressevertreter.

Wie die Koelnmesse in einem Nachtrag zur Pressemeldung über die Verschiebung der Presserundgänge klar stellt, finden – wie in den vergangenen Jahren auch – Pressekonferenzen und Pressegespräche vieler Aussteller am Vortag (19. September 2016) statt.

Der Zugang für Pressevertreter ist am Montag (19. September) grundsätzlich nur über das Presse-Centrum Nord möglich, das an dem Ende des Messegeländes liegt, das vom Messebahnhof Köln-Deutz am weitesten entfernt liegt. Da der Presse-Shuttle-Service erst ab Dienstag die Eingänge Süd, Ost und Nord verbindet, bietet sich am Montag bei An- und Abreise eine jeweils 50 prozentige Messe-Umrundung zu Fuß oder per Taxi an.

Im Presse-Centrum Nord stehen Arbeitsplätze sowie der Akkreditierungsservice für von 9 bis 19 Uhr zur Verfügung. Standbesuche im Anschluss an eine Pressekonferenz oder im Rahmen eines Pressegesprächs am Messevortag sollen nach Angabe der Koelnmesse weiterhin möglich sein. Voraussetzung dafür sei jedoch eine Anmeldung beim einladenden Aussteller, da der Zugang zu den Hallen eine Vorabregistrierung voraussetzt. Eine Akkreditierung reicht dazu nicht aus, ist jedoch Voraussetzung für diese.

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Welche Vorlauffristen für die Vorabregistrierung eingehalten werden müssen, soll durch die Aussteller kommuniziert werden. Sollte ein Gespräch am Stand kurzfristig verabredet werden, obliegt es dem Aussteller sicherzustellen, dass der Name des eingeladenen Gesprächspartners rechtzeitig auf die Liste der Koelnmesse gesetzt wird.

Sind mehrere Gespräche mit verschiedenen Ausstellern vorgesehen, muss jeder Aussteller den Namen des jeweiligen Besuchers an die Koelnmesse übermitteln. Die Gespräche können dann sukzessive erfolgen, ohne das jeweils ein individueller Zutritt über das Presse-Centrum Nord erfolgen muss.

Die Vorabregistrierung sind personengebunden und können im Verhinderungsfalle nicht auf einen Kollegen übertragen werden. Der Vertreter muss ebenfalls über den jeweiligen Aussteller bei der Koelnmesse angemeldet werden. (keh)