Prime Video: Neues Interface soll klar zeigen, was in Prime enthalten ist
Das Interface der Prime-Video-App wird umfassend überarbeitet. In der neuen Version soll klarer zu erkennen sein, was in der Prime-Mitgliedschaft enthalten ist.
(Bild: Amazon)
Prime Video bekommt ein neues Gewand: Amazon hat ein neues Interface vorgestellt, das unter anderem Inhalte des Prime-Abos klarer kennzeichnen soll. Das neue Interface wird aktuell für die Prime-Video-App verteilt.
Neu gestaltet wurde die Navigationsleiste, die bislang links saß und nun nach oben verfrachtet wurde. Dort finden sich mehrere Kategorien wie "Sport", "Filme" und "Live TV". Neu ist der Reiter "Prime": Dort listet Amazon alle Inhalte, die in einem Prime-Abo ohne Aufpreis enthalten sind. Bislang mischten sich diese Inhalte unter die Angebote anderer Dienste oder Rental-Filme, was die Übersicht erschwerte.
(Bild: Amazon)
Auf der Startseite soll dieser Mix, der auch zur Werbung für andere Streaming-Dienste dient, weiter Bestand haben. Hier sollen aber überarbeitete Logos klarer zeigen, ob ein Inhalt Teil von Prime ist, zusätzlich gekauft werden muss oder in einem alternativen Abo enthalten ist.
Neben dem Prime-Reiter gibt es weitere Reiter für alternative Streaming-Dienste, die in Prime Video integriert sind. Auf den Beispielbildern von Amazon sind das Max und Paramount+.
Verbesserte KI-Vorschläge
Darüber hinaus will Amazon die Programmvorschläge für User verbessert haben – natürlich mit Generativer KI, wie Amazon in einer Mitteilung betont. Zudem sollen Filme und Serien in Kategorien wie "Top 10 in den USA" oder "Trendige Shows" zusammengefasst werden.
Optisch wird das Interface durch neue Animationen und flüssigere Übergänge unterstützt, verspricht Amazon. Zudem soll das Interface optimiert worden sein, damit Nutzer auch auf älteren TV-Geräten möglichst ruckelfrei navigieren können. Amazon macht keine Angaben dazu, auf welchen Geräten das neue Interface zur Verfügung stehen wird – neben Fernsehern und Fire TVs dürfte es aber auch auf Android- und iOS-Geräte kommen.
Zuletzt hatte Amazon das Interface von Prime Video vor zwei Jahren überarbeitet. Seitdem hat das Unternehmen unter anderem Wege gesucht, zusätzliche Werbeanzeigen einzublenden.
(dahe)
