Prognosen für 2024: Mac mini weiter im alten Design – und 3-nm-SoCs im Mac

Ein bekannter Analyst glaubt, dass Apple den Formfaktor des Mac mini ins 14. Jahr schicken wird. Auch zu den kommenden M3-SoCs gibt es erste Infos.

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Seit 2010 baut Apple den Mac mini schon so. Hier die M2-Generation von 2023.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Angestaubt ist eigentlich kein Ausdruck: Kein Mac kommt mit einem älteren Formfaktor als der Mac mini. Seit sage und schreibe Sommer 2010 nutzt Apple bereits das sogenannte Unibody-Design für den Kompaktrechner. Wie nun ein bekannter Analyst mit guten Verbindungen in Apples Lieferkette vernommen hat, soll das auch so bleiben – und zwar bis mindestens 2024.

Laut Infos von Ming-Chi Kuo vom taiwanischen Investmenthaus TF International Securities werde auch der nächste Mac mini vermutlich ein ähnliches Formfaktor-Design aufweisen. Dabei gab es bereits seit 2021 Spekulationen, Apple werde den Look überarbeiten, sich optisch am bunten iMac M1 orientieren. Daraus wurde allerdings in der Praxis schlicht nichts. Auch der gerade erschienene Mac mini M2 beziehungsweise M2 Pro kommt im Unibody-Look aus Intel-Zeiten. Dieses ist zwar in seiner Form als abgerundeter Alublock durchaus elegant, aber – auch in Sachen Reparierbarkeit – eigentlich aus der Zeit gefallen.

Wieso Apple keine Ressourcen verwendet, um das Design des Mac mini aufzumöbeln, bleibt unklar. Einige Gerüchteköche dachten zwischenzeitlich auch, der Konzern werde den günstigsten Desktop im Line-up schlichtweg einstellen, weil es bereits den verbesserten Mac Studio gibt. Dies erwies sich als Fehlannahme, die Reihe wird weitergepflegt. Das Vorgängermodell, der Mac mini M1, war 2020 als eine der ersten Maschinen mit Apple Silicon auf den Markt gekommen und galt damals als sehr schnell, weil auch ein Lüfter im Gehäuse steckte.

Kuo hat neben den Mac-mini-Infos auch Neuigkeiten zur Weiterentwicklung von Apples hauseigenen SoCs erfahren. Während M2, M2 Pro und M2 Max weiterhin im 5-Nanometer-Fertigungsprozess bei TSMC entstehen – den Apple "zweite Generation" nennt –, soll 2024 endlich die 3-nm-Technik im Mac verbaut werden. Kuo glaubt, dass die für 2024 geplanten M3-Pro- und M3-Max-Chips in diesem Prozess gebaut werden – entweder N3P oder N3S.

TSMC hatte die Massenproduktion im 3-Nanometer-Prozess erst in diesem Dezember angeschoben – zu spät für Apples neue Macs. Denkbar ist, dass ein MacBook Pro der nächsten Generation, das in der ersten Jahreshälfte 2024 erscheinen könnte, erster Verwender der neuen Chips ist.

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(bsc)