Projekt Monterey: IBM startet neue Unix-Initiative

Gemeinsam mit Intel, SCO und Sequent hat IBM am 26. Oktober eine Inititive angekündigt, die in einer Mischung aus AIX und UnixWare sowie mit Elementen von Sequents PTX das Unix auf Merced-Basis schaffen will.

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Von
  • Henning Behme

Gemeinsam mit Intel, SCO und Sequent hat IBM am 26. Oktober eine Initiative angekündigt, die in einer Mischung aus AIX und UnixWare sowie mit Elementen von Sequents PTX das Unix auf Merced-Basis schaffen will. Das Projekt Monterey soll vor allem IBMs Enterprise-Möglichkeiten (AIX) mit SCOs UnixWare 7 verschmelzen.

Das neue Unix soll sowohl auf Intels IA32- und IA64-Systemen als auch auf IBMs eigener PowerPC-Architektur laufen. Im wesentlichen werde das neue OS kompatibel zum jetzigen UnixWare sein (very compatible), so daß man bereits heute auf dieser Basis für das künftige System entwickeln könne. Partner wie Bull, Unisys und ICL hätten bereits Unterstützung signalisiert. Auf Sun und HP angesprochen, verwiesen die Teilnehmer der Telefon-Pressekonferenz darauf, daß alle willkommen seien, Sun etwa aber noch kein Interesse gezeigt habe.

Vorteile für HP wegen eventuell früheren Zugangs zu Merced-Details befürchten die vier Firmen nicht: alle erhielten gleichzeitig Zugang.

Schon vor Wochen hatte Intel Druck für ein unified Unix gemacht (siehe Große Unix-Verbrüderung) und dabei mit jetzigen Mitstreitern sowie Compaq, HP und Sun zusammengearbeitet. (hb)