zurĂŒck zum Artikel

Prozess um Marke "Windows" erneut verschoben

Wolfgang Stieler

Nach Angaben von Lindows.com wird sich der fĂŒr den 1. Dezember angesetzte Prozess um die RechtmĂ€ĂŸigkeit der Marke Windows bis zum 1. MĂ€rz 2004 verzögern.

Nach Angaben von Lindows.com [1] wird sich der fĂŒr den 1. Dezember angesetzte Prozess um die RechtmĂ€ĂŸigkeit der Marke Windows bis zum 1. MĂ€rz 2004 verzögern. Wegen "Überschneidungen mit einem Kriminalfall" habe das zustĂ€ndige Gericht den Termin verlegt, teilte Lindows.com mit.

Die auf Endanwender zugeschnittene Linux-Variante Lindows war von FirmengrĂŒnder Michael Robertson ursprĂŒnglich als Alternative zu Microsofts [2] Windows angepriesen worden, weil damit sowohl Windows- als auch Linux-Software laufen sollte. Der Software-Riese nahm die Bedrohung offenbar so ernst, dass er Ende 2001 versuchte [3], den Markennamen Lindows OS juristisch anzufechten, da "eine Verwechslungsgefahr zwischen Lindows OS und Windows" bestehe.

Der zustĂ€ndige Richter John Coughenour entschied jedoch zu Ungunsten von Microsoft und zog selbst die RechtmĂ€ĂŸigkeit des Markennamens Windows in Frage. Daraufhin holte Lindows.com zum Gegenschlag aus und beantragte seinerseits die ÜberprĂŒfung der Marke Windows [4]. (wst [5])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-89229

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.lindows.com
[2] http://www.microsoft.com
[3] https://www.heise.de/news/Microsoft-klagt-gegen-Lindows-52883.html
[4] https://www.heise.de/news/Lindows-zweifelt-Marke-Windows-an-66931.html
[5] mailto:wst@technology-review.de