Prozess um Marke "Windows" erneut verschoben
Nach Angaben von Lindows.com wird sich der für den 1. Dezember angesetzte Prozess um die Rechtmäßigkeit der Marke Windows bis zum 1. März 2004 verzögern.
Nach Angaben von Lindows.com wird sich der für den 1. Dezember angesetzte Prozess um die Rechtmäßigkeit der Marke Windows bis zum 1. März 2004 verzögern. Wegen "Überschneidungen mit einem Kriminalfall" habe das zuständige Gericht den Termin verlegt, teilte Lindows.com mit.
Die auf Endanwender zugeschnittene Linux-Variante Lindows war von FirmengrĂĽnder Michael Robertson ursprĂĽnglich als Alternative zu Microsofts Windows angepriesen worden, weil damit sowohl Windows- als auch Linux-Software laufen sollte. Der Software-Riese nahm die Bedrohung offenbar so ernst, dass er Ende 2001 versuchte, den Markennamen Lindows OS juristisch anzufechten, da "eine Verwechslungsgefahr zwischen Lindows OS und Windows" bestehe.
Der zuständige Richter John Coughenour entschied jedoch zu Ungunsten von Microsoft und zog selbst die Rechtmäßigkeit des Markennamens Windows in Frage. Daraufhin holte Lindows.com zum Gegenschlag aus und beantragte seinerseits die Überprüfung der Marke Windows. (wst)