Prozessor "Alder Lake": Intel lässt ein Dutzend DDR5-Module testen

Hersteller bekommen bereits DDR5-Riegel mit Kapazitäten zwischen 8 und 32 GByte von Crucial, Kingston, Micron, Samsung und SK Hynix.

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(Bild: SK Hynix)

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Intel hat das erste Dutzend DDR5-Module mit der kommenden Prozessorgeneration Alder Lake alias Core i-12000 testen lassen. Wie ĂĽblich bei Intel hat der Dienstleister Advanced Validation Labs (AVL) das Testprozedere ĂĽbernommen. Auf den PrĂĽfstand kamen dabei DRAM-Riegel der Hersteller Crucial, Kingston, Micron, Samsung und SK Hynix.

Laut dem Intel-Dokument (PDF-Download) liefen alle mit der niedrigsten spezifizierten DDR5-Taktfrequenz von 2400 MHz (DDR5-4800), die zum Start der Desktop-Baureihe Alder Lake-S in den kommenden Monaten den Großteil der Komplett-PCs ausmachen dürften. Die Kapazität pro Riegel reichte von 8 bis 32 GByte. Da ausschließlich 16 Gigabit große Speicherbausteine verwendet wurden, weisen ausschließlich die 32-GByte-Module zwei Ranks auf (Dual-Rank).

Die eingesetzten Chips stammten von den drei größten Speicherproduzenten Micron, Samsung und SK Hynix, die eigene Kits fast ausschließlich an PC-Hersteller verkaufen. Die Micron-Tochter Crucial bietet angepasste Versionen auch im Einzelhandel an. Kingston ist die einzige Firma in der Liste, die alle Speicherbausteine extern zukaufen muss.

Bei Desktop-PCs (UDIMMs) und Notebooks (SO-DIMMs) liegt die Eingangsspannung bei 5 Volt. Um diese auf die nötigen 1,1 Volt herunterzubrechen – beziehungsweise etwas mehr beim Übertakten – benötigen DDR5-Module eine Power-Management-Schaltung (PMIC). Die Kommunikation der einzelnen Komponenten läuft über das neue Protokoll Inter Integrated Circuit I3C.

Bei den von AVL getesteten Modulen kamen ausschlieĂźlich PMICs des Zulieferers Renesas zum Einsatz, der den PMIC-Spezialisten Integrated Device Technology (IDT) im Jahr 2019 ĂĽbernommen hatte. FĂĽr Client-Produkte bietet Renesas jetzt den P8911 an.

(mma)