Quadsys-Skandal: Kaspersky beendet seinen Vertrag

Quadsys-Manager haben Konkurrenten gehackt und das vor Gericht zugegeben. Anti-Viren-Hersteller Kaspersky sieht das Vertrauen in das britische Sicherheitsunternehmen nachhaltig gestört und kündigt deshalb seine laufenden Verträge.

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Eugene Kaspersky

(Bild: dpa, Friso Gentsch/Archiv)

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Nachdem mehrere Mitglieder des Managements der Sicherheitsfirma Quadsys beschuldigt wurden, Konkurrenten gehackt und Kundendaten gestohlen zu haben und sich dafür vor Gericht verantworten mussten, zieht das nun auch wirtschaftliche Konsequenzen für das Unternehmen nach sich. Anti-Viren-Hersteller Kaspersky, der Quadsys vorher als Gold-Partner eingestuft hatte, will seine Verträge kündigen. Das berichtet The Register.

Dort hat man auch bei dem russischer Hersteller für Anti-Viren-Software nach den Gründen gefragt. Eine Sprecherin verwies auf das beschädigte Vertrauen zu Quadsys und die hohen Ansprüche an Geschäftsethik und Transparenz, denen man bei Kaspersky gerecht werden wolle. (pmk)