Arbeitsspeicher: DDR5- und DDR4-RAM könnte 2025 billiger werden

Marktforscher erwarten, dass DDR4- und DDR5-Arbeitsspeicher 2025 wegen schwacher Nachfrage und mehr Konkurrenz aus China billiger wird.

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PC-Speichermodule (DIMMs)

PC-Speichermodule (DIMMs)

(Bild: c’t Magazin)

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Die Marktforschungsfirma TrendForce aus Taiwan erwartet 2025 sinkende Preise für Arbeitsspeicher. Damit korrigiert das Unternehmen seine frühere Einschätzung. Bisher hatte TrendForce erwartet, dass die hohe Nachfrage nach speziellem Speicher für KI-Rechenbeschleuniger, also High Bandwidth Memory (HBM), indirekt auch zu höheren Preisen für DDR5-, LPDDR5- und LPDDR5X-Speicherchips führt.

Nun sieht TrendForce zwar weiter eine sehr hohe Nachfrage nach RAM für KI-Beschleuniger voraus. Der Ausblick bei DDR5 und LPDDR5(X) sei aber ungewiss.

Außerdem hätten einige PC-Hersteller hohe Lagerbestände und der chinesische RAM-Markt entkoppelt sich zunehmend vom Weltmarkt. Diese Faktoren könnten dazu führen, dass die Preise auch für die aktuellen DDR5- und LPDDR5(X)-Chips sinken; für DDR4 erwartet TrendForce ohnehin fallende Preise.

Den dominieren die drei Firmen Samsung, SK Hynix und Micron zu über 90 Prozent.

Doch die chinesische Firma ChangXin Memory Technologies (CXMT) soll mittlerweile eine Produktionskapazität haben, die rund 5 Prozent des DRAM-Weltmarktes entspricht. Außerdem baut SwaySure in Shenzhen rasch weitere Fertigungskapazität auf und die bisher vor allem auf NOR-Flash spezialisierte Wuhan Xinxin Semiconductor Manufacturing (XMC) plant angeblich die Fertigung von HBM. Damit will China die Abhängigkeit von ausländischen Zulieferern mindern.

2026 sollen aber auch neue DRAM-Fertigungswerke auch von Samsung, SK Hynix und Micron den Betrieb aufnehmen.

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(ciw)