RAM-Upgrades beim iMac Pro: Autorisierte Reparaturbetriebe dürfen mitmachen

Das Einschieben neuer Speichermodule bei Apples neuem Toprechner ist ein Job für Profis. Den erledigt künftig nicht nur Apple.

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iMac Pro

Erkennbar am Look in "Spacegrau": Den iMac Pro gibt's ab 5500 Euro.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apples offiziell zugelassene Reparaturbetriebe, die Authorized Service Provider (ASPs), dürfen demnächst RAM-Module beim iMac Pro austauschen. Das geht aus einem internen Memo des Konzerns hervor, der MacRumors vorliegt. Demnach ist die neue Serviceleistung ab Ende Januar verfügbar. Aktuell nimmt nur Apple selbst den RAM-Tausch bei den Profigeräten vor.

Der iMac Pro hat keinen von außen zugänglichen Port für die Entnahme oder das Einschieben von Speichermodulen. Stattdessen muss das Gerät komplett auseinandergenommen werden, was man am besten Profis überlässt – auch, weil man beim späteren Zusammenbau neues Klebematerial benötigt, um den Bildschirm erneut zu fixieren.

Der RAM-Austausch benötigt laut Apple spezielle Hardware, darunter Streben und Befestigungswerkzeuge, damit es nicht zu Beschädigungen der Hauptplatine kommt. Zudem dürfen die ASPs nur Speichermodule einbauen, die von Apple selbst kommen. Was passiert, wenn RAM beschädigt ist, wird aus dem Memo laut MacRumors nicht ganz klar. Möglicherweise erfolgt dies nur in Apple-eigenen Reparaturzentren. Aktuell können ASPs Hauptplatinen und SSDs beim iMac Pro noch nicht reparieren oder austauschen, schreibt Apple weiter, dies startet ab Februar, wenn ausreichend Ersatzteile vorhanden sind.

Der iMac Pro wird im heise Preisvergleich ab 4750 Euro gelistet und kann über 15.000 Euro teuer sein, wenn man ihn mit schnelleren Chips, mehr RAM, größeren SSDs und besserer Grafik ausrüstet. Die Rechner sind die aktuell schnellsten verfügbaren Macs. Apple plant für die Zukunft auch einen neuen, modularen Mac Pro. Der iMac Pro ist vom Nutzer nicht aufrüstbar.

Siehe dazu auch:

iMac Pro – Blick in das Innere (3 Bilder)

Trennt man den verklebten 5K-Bildschirm vom Gehäuse zeigt sich der neue innere Aufbau des iMac Pro.
(Bild: iFixit)

(bsc)