RFID-Chips gegen Fehloperationen

In den USA wurden erstmals Funketiketten zur Identifikation der Patienten im Operationssaal zugelassen.

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Von
  • Benjamin Benz

Die amerikanische Food and Drug Administration (FDA) hat den Einsatz von RFID-Chips zur Patientenidentifikation zugelassen. Der Surgichip der gleichnamigen Firma soll verhindern, dass Patienten der falschen Operation unterzogen werden.

Der Patient bekommt das Funklabel schon bei der Aufnahme ins Krankenhaus aufgeklebt - möglichst nahe an der zu operierenden Stelle. Der Chip enthält sowohl die persönlichen Daten des Kranken als auch eine Referenz auf den vorzunehmenden Eingriff. Bevor der Patient narkotisiert wird, liest ein Arzt den Chip aus und lässt sich den Eingriff bestätigen - wohl hauptsächlich ein Schutz für Ärzte und Krankenhäuser vor möglichen Klagen. Direkt vor der OP prüft der Chirurg dann ein letztes Mal, ob er wirklich den richtigen Patienten unterm Messer hat und was er eigentlich machen soll.

Siehe zum Thema RFID auch: (bbe)