RLX verkauft ServerBlades mit mobilen Pentium-Chips

Der Serverhersteller nutzt zum ersten Mal andere Prozessoren als den Crusoe von Transmeta.

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Zwei Eigenschaften besitzt der Crusoe-Chip, die ihn für den Einsatz in besonders kleinen und damit dicht zu packenden Servern geeignet machen: Der niedrige Stromverbrauch und die geringe Hitzeentwicklung. RLX Technologies nutzt diese seit Anfang vorigen Jahres für seine ServerBlades. Mit der Monokultur der Crusoes ist es jetzt bei RLX vorbei, denn das neue Modell ServerBlade 800i wird mit Intels mobilen Pentium-III-Prozessoren mit 800 MHz bestückt.

Bei Servern spielt nicht nur die absolute Leistungsfähigkeit eine Rolle, sondern auch der Platzbedarf, der Stromverbrauch und die erforderliche Kühlung. In großen Serverfarmen stecken die Server in speziellen Einschubgehäusen, von denen Dutzende übereinander in ein Rack eingebaut werden. In ein Rack passen beispielsweise 42 Dual-Systeme mit insgesamt 84 Pentium-III-Prozessoren. Beim Einsatz von mobilen Pentium-III-Chips passen laut Hersteller dann jedoch 336 Systeme in ein solches Gehäuse.

Die Preisspanne beim ServerBlade 800i beginnt bei 1449 US-Dollar (1668 Euro) inklusive 256 MByte DDR-RAM und eine 20 GByte Festplatte. Server mit Crusoe-Prozessoren hat RLX weiterhin im Angebot. (anw)