Rabattaktionen sollen Apple Pay stärken

Um weiteren Nutzern die Bezahlung mit Apple Pay schmackhaft zu machen, bietet Apple im Verbund mit großen US-Händlern verschiedene Vergünstigungen an.

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Angebote bei Apple Pay
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Mit "exklusiven Weithnachtsangeboten" will Apple weitere US-Nutzer zur Zahlung mit Apple Pay bewegen: In Partnerschaft mit mehreren Unternehmen werden verschiedene Vergünstigungen angeboten, wenn die Bestellung mit Apples Bezahldienst beglichen wird – dies ist inzwischen nicht nur in Apps, sondern auch im Browser möglich. Zu den teilnehmenden Händlern gehören unter anderem die Sportartikelhersteller Adidas und Lululemon sowie der Lebensmittellieferdienst Instacart.

Die Vergünstigungen reichen von Gutscheinkarten über kostenlosen Expressversand bis hin zu einem Jahresabonnement der New York Times zum halben Preis. Weitere Marken wie Abercombie & Fitch und Under Amour werden bald ebenfalls Aktionen in ihren Online-Shops für Apple-Pay-Kunden bereitstellen, merkt Apple an.

Neben Zahlungen in Geschäften und Apps können Händler Apple Pay inzwischen auch im Web unterstützen – der Dienst ist mit Apples Browser Safari verfügbar, sowohl auf iOS-Geräten als auch auf dem Mac. "Mehrere Hunderttausend Webseiten" wollen ihren Kunden die Zahlung mit Apple Pay anbieten, erklärte Apple-Chef Tim Cook jüngst vor Analysten. Die Zahl der Apple-Pay-Transaktionen sei im Monat September höher gewesen als im kompletten Geschäftsjahr 2015.

Die Einführung des Bezahldienstes lässt in Deutschland weiter auf sich warten, zwar markierte Apple das Land jüngst in einer Kartenansicht mit den unterstützen Apple-Pay-Regionen, korrigierte dies aber umgehend wieder. Hilfedokumente rund um den Bezahldienst liegen inzwischen bereits in deutschsprachiger Fassung vor.

Der vor gut zwei Jahren in den USA eingeführte Dienst ist inzwischen in mehreren europäischen Ländern verfügbar, darunter Großbritannien, Frankreich und Schweiz. Spanien soll in den nächsten Monaten folgen. Eine konkrete Ankündigung für den Start in Deutschland und Österreich gibt es bislang nicht. (lbe)