Fraunhofer-Institut in Stuttgart wird Opfer von Ransomware-Angriff

Das Fraunhofer-Institut fĂĽr Arbeitswirtschaft und Organisation in Stuttgart wurde Opfer eines Ransomware-Angriffs. Das AusmaĂź des Schadens ist noch unklar.

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(Bild: Sashkin/Shutterstock.com)

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Wie das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) in Stuttgart jetzt mitteilte, wurde es am 27. Dezember Ziel eines Ransomware-Angriffs. Der Angriff hat demnach zu einer Beeinträchtigung bestimmter Systeme und Daten geführt. Der genaue Umfang des Schadens lasse sich aktuell noch nicht bestimmen.

Nach aktuellen Erkenntnissen handele es sich um einen lokalen Vorfall, der allein das IAO betrifft, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Institut arbeite eng mit IT-Sicherheitsexpertinnen und -experten und den zuständigen Ermittlungsbehörden zusammen, um den Vorfall vollständig zu analysieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Entsprechend wurden Vorkehrungen zur maximalen Begrenzung weiterer Schäden getroffen.

Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass es zu einer unzulässigen Offenlegung personenbezogener Daten gegenüber Dritten gekommen sein könnte. Das Fraunhofer IAO verarbeite personenbezogene Forschungsdaten grundsätzlich in einer Form, die keine direkten Rückschlüsse auf natürliche Personen zulässt.

Dennoch kann nicht völlig ausgeschlossen werden, dass im Einzelfall Betroffenen Nachteile aus einer ungewollten Veröffentlichung entstehen könnten. Fraunhofer überwacht die Entwicklung engmaschig und will Betroffene bei entsprechender Indikation informieren. Ebenso seien die bayerische Datenschutzbehörde entsprechend rechtlicher Vorgaben informiert worden, sowie wie Sicherheits- und Polizeibehörden. Auch einen Teil der Kooperationspartner habe das IAO über den Vorfall informiert. Aus ermittlungstaktischen Gründen könnten zum aktuellen Zeitpunkt keine weiteren Details zu dem Vorfall bekannt gegeben werden.

(nen)