Rauchmelder mit HomeKit-Anbindung
Der Zubehörspezialist NetAtmo hat mit dem Smart Smoke Alarm einen ersten Rauchmelder vorgestellt, der zu Apples Smart-Home-Standard kompatibel ist.
Der Smart Smoke Alarm wird wie reguläre Rauchmelder an der Wand befestigt.
(Bild: Hersteller)
Während der Nest Protect der Google-Tochter Nest nach wie vor nicht offiziell im deutschen Handel erhältlich ist, bringt die französische Zubehörfirma NetAtmo nun einen eigenen "smarten" Rauchmelder auf den Markt, den es auch hierzulande geben wird. Der Smart Smoke Alarm ist der erste Branddetektor, der für Apples Smart-Home-Standard HomeKit gedacht ist und eignet sich für Innenräume.
Batterie hält angeblich zehn Jahre lang
Das System löst einen 85 dB lauten Alarm (gemessen im Abstand von drei Metern) aus, sobald Rauch wahrgenommen wird. Zudem gibt es eine Benachrichtigung aufs iPhone. Dabei wird auch der Raum genannt, in dem der Rauchmelder installiert ist. Der Alarm lässt sich per iPhone oder manuell deaktivieren. Eine Selbsttestfunktion soll sicherstellen, dass das Gerät einsatzbereit bleibt; die integrierte Batterie hält laut Hersteller bis zu 10 Jahre lang. Ist der Energiespeicher kurz vor der Entleerung, wird eine Warnmeldung ans Smartphone geschickt.
Technisch ans Internet beziehungsweise an HomeKit angebunden wird der Netatmo Smart Smoke Alarm entweder per Bluetooth Low Energy (BLE) oder mittels WLAN (802.11b/g/n auf der 2,4-GHz-Frequenz). Eine Internet-Verbindung wird vorausgesetzt, die App ist kostenlos. Unter iOS wird mindestens iOS 9 vorausgesetzt, eine Abogebühr will NetAtmo nicht verlangen. Der Sensor arbeitet mit einer fotoelektrischen Raucherkennung.
IFTTT-Einbindung und auch für Android
Unter Android lässt sich der Smart Smoke Alarm ebenfalls nutzen, hier wird mindestens Betriebssystemversion 4.3 vorausgesetzt. Will man den Rauchmelder per Smartphone zum Schweigen bringen, muss es mindestens Android 5.0 sein. Der Rauchmelder lässt sich auch in ein IFTTT-Setup einbinden. Lieferbar ist der Smart Smoke Alarm ab der zweiten Jahreshälfte 2017; Preise wurden zunächst nicht genannt.
Mehr zum Thema HomeKit lesen Sie auch in Mac & i Heft 5/2016 – in einem ausführlichen Artikel beschäftigen wir uns mit dem aktuellen Status des Smart-Home-Standards. (bsc)
