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Real Networks einigt sich mit Hollywood-Studios

Das Softwareunternehmen hat in einem Rechtsstreit mit sechs Hollywood-Studios nachgegeben und stampft sein DVD-Kopierprogramm RealDVD endgültig ein.

Die Filmindustrie kann in ihrem Kampf gegen die Verbreitung ihrer Streifen einen neuerlichen Erfolg verzeichnen. Real Networks [1] gab in einem Rechtsstreit mit sechs Hollywood-Studios nach und stampft nun sein verschlüsselndes DVD-Kopierprogramm RealDVD [2] endgültig ein. Die bisherigen 2700 Käufer sollen ihr Geld zurückbekommen.

"Wir sind froh, diesen Rechtsstreit hinter uns zu lassen", sagte Real-Unternehmenschef Bob Kimball am Mittwoch. US-Richterin Marilyn Patel hatte jüngst [3] wenig Hoffnung gemacht, dass Real Networks als Sieger aus einem Prozess herausgehen könnte. Das Software-Unternehmen zahlt 4,5 Millionen Dollar an die Gegenseite zur Begleichung der Anwaltskosten.

Die Film- und die Musikindustrie gehen seit Jahren mit harten Bandagen gegen das Kopieren ihrer Inhalte vor, das sie für enorme Umsatzeinbußen verantwortlich machen. ()


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Links in diesem Artikel:
[1] http://www.realnetworks.com/
[2] https://www.heise.de/news/DVD-Kopiersoftware-von-Streaming-Pionier-RealNetworks-203963.html
[3] https://www.heise.de/news/RealDVD-darf-weiter-nicht-verkauft-werden-903546.html