Real Networks steigert Umsatz und macht Gewinn

Der Software-Hersteller Real Networks, bekannt für den Real Player, hat seinen Umsatz im zweiten Quartal um 119 Prozent im Vergleich zum gleichen Quartal des Vorjahres gesteigert.

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Von
  • Axel Vahldiek

Der Software-Hersteller Real Networks, bekannt für den Real Player und Audio- sowie Video-Streaming-Lösungen, hat jetzt die Geschäfts-Ergebnisse des zweiten Quartals bekannt gegeben. Demzufolge konnte der Umsatz von 28,7 Millionen US-Dollar im gleichen Quartal des Vorjahres um 119 Prozent auf 62,7 Millionen US-Dollar gesteigert werden. Es wurden auch wieder Gewinne verbucht: nachdem im zweiten Quartal 1999 noch 500.000 US-Dollar Verluste zu verzeichnen waren, konnte Real nun 10,8 Millionen US-Dollar Gewinne bekanntgeben.

Real Networks begründet die guten Geschäftszahlen mit den in der letzten Zeit abgeschlossenen Verträgen mit Apple, aber auch mit den Abkommen mit AOL, Matsushita (Panasonic), Nokia und anderen Firmen.

Der Real Player liegt aktuell in der Version 7 vor, die Beta-Version der Ausgabe 8 ist derzeit nur auf englisch verfügbar. Eine Light-Version kann kostenlos aus dem Internet heruntergeladen werden, die Vollversion kostet knapp 30 US-Dollar. Ob sich dieser Preis angesichts der Konkurrenten auf Dauer halten lässt, bleibt abzuwarten: Microsofts Windows Media Player, der seit gestern ebenfalls in der Version 7 vorliegt, ist komplett kostenlos; und die Musicmatch Jukebox schränkt in der kostenlosen Version immerhin die Qualität von MP3s nicht ein und kann Audio-CDs aus den Musik-Files erstellen. Immerhin gibt es den Realplayer auch für Linux und – wie die Musicmatch Jukebox – auch für Mac OS. (axv)