RealNetworks schreibt endlich wieder schwarze Zahlen

1,048 Millionen US-Dollar blieben im ersten Quartal 2002 in der Kasse des Entwicklers von Streaming- und Audio-Software.

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Rob Glaser hat wohl Recht behalten mit seiner Behauptung vom Januar, das Schlimmste sei überstanden. Der CEO von RealNetworks darf sich über den ersten Netto-Gewinn seit zwei Jahren freuen: 1,048 Millionen US-Dollar blieben im ersten Quartal 2002 in der Kasse des Entwicklers von Streaming- und Audio-Software. Im vorigen Quartal musste er noch einen Verlust von 11,8 Millionen US-Dollar hinnehmen. Der EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen) lag im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres sogar mit 2,6 Millionen US-Dollar im Plus.

Die Umsatzsteigerung von 45,4 Millionen US-Dollar auf 47,3 Millionen US-Dollar verdankt RealNetworks vor allem dem 35-prozentigen Zuwachs bei den Einnahmen durch Abonnenten. Sie bescheren der Kasse 13,6 Millionen US-Dollar. Die Werbeeinnahmen stiegen gegenüber dem Vorquartal um 46 Prozent auf 1,6 Millionen US-Dollar. Allerdings schrumpfte der Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres, als RealNetworks 50,4 Millionen US-Dollar umsetzen konnte.

RealNetworks verspricht sich viel von seinem Player RealOne, der im vorigen Quartal fertig geworden ist. Außerdem sicherte sich das Unternehmen die Übertragungsrechte der Spiele der US-amerikanischen Major League Baseball in diesem und im kommenden Jahr. (anw)