Reges Interesse an Robocup German Open

Die Brainstormers Tribots haben mit einem 1:0 gegen die Mannschaft der Universität Isfahan den Titel in der Königsklasse, der Middle-Size-League, der RoboCup German Open 2004 errungen.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Die Brainstormers Tribots haben mit einem 1:0 gegen die Mannschaft der Universität Isfahan den Titel in der Königsklasse, der Middle-Size-League, der RoboCup German Open 2004 errungen. Roboter-Fußball gilt als Testfall für Robotik in "dynamisch veränderlichen Umgebungen".

Die Veranstalter, das Fraunhofer Institut für Autonome Intelligente Systeme und das Heinz Nixdorf MuseumsForum, zeigten sich mit dem Verlauf der Meisterschaften zufrieden: Insgesamt verfolgten nach ihren Angaben 5600 Zuschauer die dreitägigen Wettkämpfe. Allein am Sonntag kamen 3600 Personen, um sich die Finalspiele anzuschauen -- deutlich mehr als im vergangenen Jahr.

Die Sieger der Königsklasse sind das Ergebnis einer Kooperation der Universitäten Dortmund und Osnabrück. Im vergangenen Jahr waren die Brainstormers Tribots, die unter anderem durch ihre omnidirektionalen Räder auffallen, noch von den Ulm Sparrows im Viertelfinale aus dem Rennen geworfen worden. Die Organisatoren bescheinigten den Finalisten "Spielübersicht und ein geschicktes Dribbling", eine "elegante Ballführung und eine gute Abwehrarbeit".

In der Small-Size-League siegten die FU Fighters aus Berlin gegen 5dpo aus Porto. In der vom Publikum umlagerten Sony-Legged-League gewann das Aibo Team Humboldt aus Berlin gegen die Darmstadt Dribbling Dackels. In der Soccer Simulation League besiegte UvA Trilearn aus den Niederlanden im Finale Zenit NewERA aus Russland. Das Finale der Rescue Simulation League spielten schließlich zwei Freiburger Mannschaften untereinander aus: ResQ Freiburg konnte SRS Freiburg am Schluss in der Gesamtwertung um drei Punkte überrunden und damit den Sieg einstreichen. (wst)