ResearchKit: App überspringt erstmals die US-Grenze
Eine Studie der Stanford University erfasst nun mit Apples ResearchKit die Daten von Teilnehmern aus weiteren Ländern. Die Forscher erheben Angaben zu Aktivität und Herzerkrankungen.
(Bild: Entwickler)
Die App MyHeart Counts sammelt nun auch Daten von Nutzern außerhalb der USA, bislang aber nur in Hong Kong und Großbritannien. Es ist die erste Studie, die Apples Framework ResearchKit auch außerhalb der USA einsetzt. Die App der Standford University erfasst unter anderem die Aktivität des Nutzers, entweder direkt über die Sensoren des iPhones oder Geräte wie die Apple Watch, die Daten über HealthKit weitergeben.
Die Studie rund um Herz-Kreislauf-Erkrankungen versucht auch, den Fitness-Level des Nutzers über verschiedene Tests zu ermitteln und erhebt zusätzliche Daten über Befragungen und manuelle Eingaben der Teilnehmer. Die App will außerdem rund um Herz-Erkrankungen informieren.
Laut The Verge zählt die iPhone-basierte Studie inzwischen 41.000 Teilnehmer allein in den USA, die Forscher hoffen daraus die größte Studie auf diesem Gebiet zu machen.
ResearchKit soll die Datenerfassung für Studien vereinfachen und nutzt dafür unter anderem die Sensoren von iOS-Geräten. Forscher können verschiedene Module einsetzen, die eine leichtere App-Entwicklung sicherstellen sollen. Das Framework ist quelloffen und lässt sich erweitern.
Einen ausführlichen Artikel über die Funktionsweise von ResearchKit lesen Sie im neuen Mac & i Heft 4/2015. (lbe)
