Retro Computing: Amiga-Emulator WinUAE 3.1.0 erschienen

Mit Ausgabe 3.1.0 bringen die WinUAE-Entwickler ihren Amiga-Emulator auf den aktuellen Stand. Vor allem die Liste der neu unterstützten internen Hardware und externen Peripherie ist lang.

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Retro Computing: Amiga-Emulator WinUAE 3.1.0 erschienen

Präsentiert: Deluxe Paint gehörte zu den frühen Vorzeigetiteln für professionelle Amiga-Nutzer, hier Ausgabe IV.

(Bild: Electronic Arts)

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Wer heute einen Amiga nutzen will, greift nur selten zur originalen Hardware. Praktischer ist ein Emulator wie WinUAE, der nun in Version 3.1.0 erschienen ist. Dabei haben die Entwickler dem System einige simulierte Hardware hinzugefügt, darunter viele SCSI- und IDE-Controller. Auch weitere Turbokarten beherrscht die Software nun. Hinzu kommen Videoadapter und Peripherie wie die Soundkarte Toccata Zorro II und Cartridges zum Pausieren der Umgebung. Eine vollständige Liste der neuen Hardware ist in der Ankündigung zu lesen.

Neue Funktionen gibt es ebenfalls, zum Beispiel können Nutzer die Lautstärke der Diskettenlaufwerke ändern oder ein bereits konfiguriertes, aber nicht angeschlossenes Gamepad speichern. Das grafische Frontend lässt sich im Vollbildmodus verwenden, neu ist zudem die Unterstützung für Touchscreens zum Öffnen desselben. Auch bei bereits vorhandenen Funktionen des Emulators gibt es kleinere Updates, einige Fehler aus vorherigen Versionen sind die Entwickler angegangen.

WinUAE erscheint als freie Software unter der GPLv2 und basiert auf UAE (Unix/Ubiquitous Amiga Emulator). Auf ersterem bauen wiederum PUAE, der die Software unter Linux und Mac OS X zur Verfügung stellt, und FS-UAE, der vor allem auf Spiele ausgelegt ist, auf. Mit allen lässt sich die komplette Modellreihe an Commodores Amiga-Rechnern simulieren. Voraussetzung ist jedoch ein Abbild eines Kickstart-ROMs, das man kommerziell erwerben oder aus dem echten Amiga auslesen muss. (fo)