Ryzen 3000: PCI Express 4.0 nur mit Serie-500-Chipsatz

AMD erteilt Spekulationen eine Absage, dass sich die schnellere Schnittstelle PCIe 4.0 mit Ryzen 3000 auch auf älteren AM4-Mainboards nutzen lässt.

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Ryzen 3000: PCIe Express 4.0 nur mit Serie-500-Chipsatz

(Bild: AMD)

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Die kommenden Ryzen-3000-Prozessoren mit bis zu 12 Kernen laufen nach einem BIOS-Update auch in Serie-400- und ausgewählten Serie-300-Mainboards. Das gab AMD auf der IT-Messe Computex bekannt. Unklar war, ob auf diesen AM4-Boards zumindest an den Lanes vom Prozessor für Grafikkarten und M.2-SSDs PCI Express 4.0 funktioniert. Zwischenzeitlich war in einigen Beta-BIOS-Updates die Option aufgetaucht, die PCIe-Slots in den 4.0-Modus zu schalten.

Der Senior Technical Marketing Manager von AMD Robert Hallock stellte nun ausdrücklich klar, dass PCIe 4.0 ausschließlich Mainboards mit dem High-End-Chipsatz X570 vorbehalten ist. Bei älteren Mainboards gäbe es keine Garantie, dass diese mit den strengeren Signalanforderungen zurechtkommen. Die Folge wäre ein Wildwuchs aus "ja, nein, vielleicht" bei der Frage nach der Board-Kompatibilität, der Nutzer zu stark verwirren würde. Aus diesem Grund wird es in den finalen BIOS-Updates für Serie-300- und Serie-400-Mainboards keine Option für PCIe 4.0 geben.

Die Ryzen-3000-Prozessoren laufen zwar auch auf älteren Boards, dann aber nur im PCIe-3.0-Modus.

(Bild: AMD)

(chh)