SAP und Oracle stellen Geschäfte in und mit Russland ein

Nach einem Aufruf des stellvertretenden Ministerpräsidenten der Ukraine haben sich Oracle und SAP klar gegen den russischen Angriffskrieg positioniert.

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(Bild: TanyaBV/Shutterstock.com)

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Keine Geschäfte mehr mit und in Russland: SAP und Oracle reagieren auf den Aufruf Mykhailo Fedorovs, die Sanktionen schneller zu unterstützen. Er ist nicht nur der stellvertretende Ministerpräsident der Ukraine, sondern ebenfalls Minister für digitale Transformation.

SAP veröffentlichte eine lange Solidaritätsbekundung mit der Ukraine. Neben der Hauptaussage, dass das Unternehmen nicht nur alle Geschäfte in Russland in Abstimmung mit den Sanktionen, sondern darüber hinaus alle Verkäufe von SAP-Produkten und -Dienstleistungen einstellt. Ferner wolle man zunächst eine Million Euro für Hilfen bereitstellen und seine Technik Organisationen wie dem Roten Kreuz oder der UNHCR offerieren – die insbesondere bei der Unterstützung der Flüchtlinge hilfreich sei.

Oracle antwortete Mykhailo Fedorov direkt und knapp auf Twitter: Der Konzern habe bereits alle Tätigkeiten in Russland eingestellt und stehe an der Seite der Ukraine. Im Namen des Landes bedankte sich Fedorov direkt bei dem Unternehmen. Die EU hatte am Mittwoch unter anderem beschlossen, sieben russische Banken aus Swift auszuschließen und die Staatsmedien RT und Sputnik zu verbieten. Tech-Unternehmen reagierten schon zuvor mit einem erschwerten Zugriff auf letztere.

(fo)