Safari zeigt Spatial-Videos und Spatial-Fotos unter visionOS räumlich an
Apple erweitert die Zugänglichkeit von räumlichen Inhalten. Das Abspielen soll bald auch per Web unter visionOS möglich sein.

Spatial Video auf der Vision Pro: Bislang nur in bestimmten Ansichten, bald auch im Web.
(Bild: Apple)
Künftig kann der Browser Safari unter visionOS nicht nur WebXR-Inhalte, sondern auch Spatial-Videos und Spatial-Fotos abspielen. Dies kündigten die Apple-Manager Della Huff und Billy Sorrentino gegenüber der Fotografie-Website PetaPixel an. Momentan werden beide Arten von 3D-Darstellungen nativ dargestellt, wenn man sie in der Fotos-App einsieht oder sie via iMessage, AirDrop oder andere Teilen-Methoden empfängt. Künftig soll es auch schlichten Websites möglich werden, die räumlichen Aufnahmen anzubieten beziehungsweise abzuspielen.
Transparente Anzeige von 2D und 3D
Apple hatte zuletzt die Zahl der Geräte, die Spatial-Videos und Spatial-Fotos aufzeichnen können, stark erweitert. Neben der Vision Pro selbst und dem iPhone 15 Pro und 15 Pro Max kann man nun auch alle Modelle der iPhone-16-Serie verwenden, da auch die Standard-iPhones eine passende Bildsensor-Anordnung erhalten haben. Schließlich wurde außerdem eine neue API vorgestellt, mit der Spatial-Videos und Spatial-Fotos auf dem iPhone auch mit alternativen Apps als der Kamera-Anwendung aufgezeichnet werden können.
Als Beispiel für den neuen Safari-Support nannte Apple gegenüber PetaPixel einen Testbericht, in den Spatial-Videos und Spatial-Fotos eingebunden werden könnten. Auf einer Vision Pro erscheinen diese dann so in 3D, wie vom Aufnehmenden beabsichtigt. Gleichzeitig bleiben die 2D-Versionen erhalten, werden dann etwa in Safari auf iPhone oder Mac wie zuvor angezeigt. "Sobald Sie räumliche Inhalte eingebettet haben, sehen die Leute, die Vision Pro verwenden, diese räumlich und die Leute, die sie nur auf ihrem Laptop betrachten, sehen sie in zwei Dimensionen", so Sorrentino, der in Apples Designteam arbeitet.
visionOS 2 mit Spatial-Fotos-Generator
Apple hatte zuletzt mit visionOS 2 auch die Möglichkeit geschaffen, flache Bilder zu Spatial-Fotos umzurechnen, was zum Teil erstaunlich gut aussieht. Ein Problem bleibt allerdings, dass es für Aufnahmen auf einem iPhone bislang keine Nachbearbeitungsmöglichkeiten bei den Spatial-Inhalten gibt und manchmal die Qualität eher unterdurchschnittlich ist.
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Der Grund ist, dass dem iPhone die zahlreichen Sensoren fehlen, die die Vision Pro standardmäßig mitliefert, so dass diese immer noch Goldstandard bei räumlichen Aufnahmen bleibt. Spatial-Content lässt sich seit kurzem auch mit bestimmten Canon-Kameras aufnehmen.
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(bsc)