Samba-Vater schließt sich OSDL an

Das Open Source Development Lab hat mit Andrew Tridgell einen weiteren berühmten Linux-Entwickler zum Fellow ernannt.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Das Open Source Development Lab (OSDL), eine Gemeinschaftsunternehmung von im Linux-Umfeld engagierten Firmen wie Hewlett-Packard, IBM, Intel und NEC, bekommt einen weiteren berühmten Mitstreiter. Nach Linux-Erfinder Linus Torvalds, der schon im Sommer 2003 ins OSDL wechselte, und Kernel-Entwickler Andrew Morton schließt sich nun auch Samba-Vater Andrew Tridgell als so genannter Fellow der Entwicklerschmiede an. Das OSDL stellt Open-Source-Entwicklern Ressourcen und Hilfen mit dem Ziel bereit, Linux weiter in Richtung Unternehmenseinsatz zu qualifizieren.

Tridgell hatte mit Samba Anfang der 90er Jahre eines der populärsten Open-Source-Programme geschrieben, das Unix-Rechner als Datei- und Druckserver für Windows-Clients agieren lässt. Seit geraumer Zeit arbeitet das Samba-Projekt an Samba 4, einer grundlegenden Überarbeitung, die eine möglichst vollständige Kompatibilität zu Windows erreichen soll; dies schließt unter anderem auch die Entwicklung eines Active-Directory-Servers ein. Als OSDL-Fellow soll Tridgell sich ganz auf die Koordination der globalen Entwicklungsarbeit für Samba 4 konzentrieren können. Eine Beta-Version wird für Mitte 2005 erwartet. (pmz)