Schnelles NAS für zwölf M.2-SSDs und mit fehlergeschütztem RAM
Die zweite Generation der "Flashstor"-Netzwerkspeicher für bis zu 12 SSDs bestückt Asustor mit dem AMD Ryzen Embedded V3000 und 10-Gbit/s-Ethernet.
Die Firma Asustor hat die Netzwerkspeicher (NAS) der Baureihe Flashstor überarbeitet, die sich ausschließlich mit Solid State Disks (SSDs) bestücken lassen. Die aktuelle Generation besteht aus den zwei ähnlich aufgebauten Geräten Flashstor 12 Pro Gen 2 FS6812X und Flashstor 6 Gen 2 FS6806X. In beiden rechnet jeweils ein AMD Ryzen V3C14 als Hauptprozessor, sie haben jeweils Ethernet mit 10 Gbit/s (FS6806X: 1 Port, FS6812X: 2 Ports) sowie USB4 und es lassen sich ausschließlich M.2-SSDs einbauen. In das Modell FS6806X passen sechs M.2-SSDs, in das teurere FS6812X bis zu zwölf.
Der Ryzen V3C14 entstammt der Baureihe AMD Ryzen Embedded V3000 und hat vier Zen-3-Prozessorkerne mit SMT, verarbeitet also acht Threads. Zwei DDR5-SODIMM-Fassungen nehmen bis zu 64 GByte Hauptspeicher auf, optional auch Module mit zusätzlichen Speicherchips für die Fehlererkennung und -korrektur per Error Correction Code (ECC).
Ab Werk bestückt Asustor die Geräte allerdings jeweils nur mit 8 GByte Non-ECC-RAM. Trotzdem sind die beiden Flashstor-Gen-2-NAS relativ teuer: Hierzulande beginnen die Preise bisher oberhalb von 1200 Euro.
Nur wenig mehr als die Hälfte kostet das ebenfalls nur für M.2-SSDs ausgelegte Terramaster F8 SSD. Es ist allerdings mit dem schwächeren Quad-Core Intel N97 bestückt, der keine ECC-Fehlerkorrektur beherrscht. Das gilt auch für die teurere Version F8 Plus mit dem Achtkerner Core i3-N305.
(ciw)