Schulbehörde von Los Angeles rückt offenbar vom iPad ab

Die öffentlichen Schulen der kalifornischen Millionenmetropole können einem Bericht zufolge nun zwischen sechs Laptops und Hybrid-Geräten für ihre Schüler wählen. Der geplante Großeinsatz von iPads liege hingegen auf Eis.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 116 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Der für die Verwaltung der öffentlichen Schulen verantwortliche Los Angeles Unified School District (LAUSD) hat einen neuen Testlauf begonnen, bei dem 27 High Schools ein Gerät aus einer Reihe von sechs Laptops und Convertibles zur weiteren Verwendung für ihre Schüler aussuchen können. Dies berichtet die Los Angeles Times. Zu den Geräten zähle Lenovos Yoga Touch, Microsofts Surface Pro 2, Dell Latitude und Googles Chromebook.

Im vergangenen Jahr hatte der LAUSD für 30 Millionen Dollar iPads gekauft

(Bild: dpa, Cj Gunther)

Im vergangenen Jahr hatte der LAUSD für 30 Millionen Dollar insgesamt 35.000 iPads für 47 Schulen bei Apple gekauft – und weitere Bestellungen geplant. Bei der Inbetriebnahme kam es allerdings zu Problemen, so waren Schüler schnell in der Lage, einen vorinstallierten Web-Filter auszuhebeln. Die Einführung zusätzlicher iPads liege aktuell auf Eis, schreibt die Tageszeitung, einige weitere Schulen sollen Apples Tablet aber im Herbst erhalten.

Der Ansatz, für alle Schüler von der ersten Klasse bis zur High School dasselbe Gerät zu wählen, ergäbe keinen Sinn, erklärte ein Board-Mitglied der LAUSD gegenüber der Los Angeles Times. Der Schuldistrikt ist nach Schülerzahlen der zweitgrößte in den USA hinter New York. (lbe)