Schwierige Verhandlungen über OTE-Übernahme durch Telekom

Einem Zeitungsbericht zufolge gestalten sich die Gespräche über den geplanten Einstieg der Deutschen Telekom beim griechischen Ex-Monopolisten OTE schwierig. Offenbar will die griechische Regierung weiterhin mitreden.

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  • dpa

Die Gespräche der Deutschen Telekom mit der griechischen Regierung über den geplanten Einstieg beim griechischen Netzbetreiber OTE verlaufen laut einem Zeitungsbericht schwierig. Umstritten sei vor allem die künftige Führung des Anbieters, schreibt das Handelsblatt am heutigen Donnerstag. Während die Telekom die unternehmerische Führung beansprucht, verlange der griechische Staat als größter Einzelaktionär weitreichende Mitspracherechte, heißt es unter Berufung auf Unternehmenskreise. Dabei gehe es etwa um Tarifpolitik, strategische Allianzen und Investitionen.

Beim griechischen Telefonkonzern Hellenic Telecom (OTE) sollen nach bisherigen Informationen künftig die Telekom und der griechische Staat jeweils 25 Prozent plus eine Aktie halten. Die Telekom vereinbarte bereits den Erwerb von knapp 20 Prozent von OTE für 2,5 Milliarden Euro. Das Geschäft ist jedoch von einer Einigung mit der Regierung abhängig. Der Telekom-Einstiegspläne waren bereits auf scharfen Widerstand von Gewerkschaften und Opposition gestoßen. (dpa) / (vbr)