Selbermachen macht reich

Am Freitag beschlossen die Länder-Finanzminister wie erwartet das Aus für die Steuererhebungssoftware "Fiscus" sowie das weitere Vorgehen.

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Von
  • Bernd Behr

In einer Sitzung am gestrigen Freitag beschlossen die Länder-Finanzminister wie erwartet das Aus für die einheitliche Steuererhebungssoftware unter dem Projektnamen "Fiscus". Sie verständigten sich auch darauf wie es weitergehen soll. Zunächst sollen die Länder ihre eigenen Projekte weiterentwickeln. Besonders Bayern und Niedersachsen sind dabei schon weit gediehen. Mitte 2005 sollen Ergebnisse und Erfahrungen ausgetauscht werden.

Ab diesem Zeitpunkt sollen dann die fünf großen Länder Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen unter Mitwirkung des Bundes Strategie und Architektur der Informationstechnik der Steuerverwaltungen bestimmen, sagte der bayerische Finanzminister Kurt Faltlhauser dem Nachrichtenmagazin "Focus". Die Fiscus GmbH wird dann nur als Dienstleister in Erscheinung treten. (bb)