Sendetool Airfoil beherrscht Chromecast

Der Audiosoftwarespezialist Rogue Amoeba hat seinem Sendewerkzeug Airfoil, mit der man Klänge vom Mac an andere Geräte schicken kann, ein größeres Update verpasst. Airfoil 5.5.1 unterstützt nun auch Googles zunehmend beliebte Chromecast-Hardware. Zuvor konnte man mit der macOS-App bereits Audio an Bluetooth- oder AirPlay-Lautsprecher sowie andere Macs, Windows-PCs und iOS- und Android-Hardware senden.

Cast-Protokoll für alle Geräte

Laut Rogue Amoeba betrifft der Chromecast-Support alle Geräte, die Googles Cast-Protokoll unterstützen. Das sind sowohl das Chromecast Audio als auch die beiden Video-fähigen Modelle, das erste Chromecast-Gerät plus das Chromecast Video. Zudem unterstützen zahlreiche Fernseher und Audiokomponenten die Technik.

Airfoil kann sowohl den kompletten Systemklang als auch die Tonausgabe einzelner Apps an ein externes Gerät weiterreichen. Das ist beispielsweise praktisch, wenn man nur die iTunes-Wiedergabe oder den Spotify-Klang an die Hifi-Anlage umleiten möchte, nicht aber Systemsignale von Mail oder Finder. Die App unterstützt zudem Lautsprechergruppen, mit der man mehrere Outputs gleichzeitig beschicken kann. Diese werden von der App synchronisiert. Mit Airfoil Satellite existiert eine eigene Empfangs- und Steuer-App für verschiedene Betriebssysteme. Die Windows-Version von Airfoil beherrscht die Chromecast-Ausgabe derzeit noch nicht.

Discount mit Gutscheincode

Rogue Amoeba verkauft Airfoil üblicherweise für knapp 30 US-Dollar. Aktuell ist die App mit dem Gutscheincode "2016TWENTY" um 20 Prozent günstiger zu haben. (Der Discount gilt auch für andere Produkte des Herstellers.) Mindestvoraussetzung ist ein Rechner mit macOS 10.9 oder höher. Einen ausführlichen Test von Airfoil (allerdings noch ohne Chromecast-Support) lesen Sie in Mac & i Heft 04/2016. (bsc)