Knochenschall-Leichtgewicht: Shokz OpenMeet für besonders lange Nutzung
Shokz zeigt ein 78 Gramm leichtes Office-Headset, das besonders langen Tragekomfort verspricht und die Open-Ear-Kopfhörer OpenFit erhalten einen Nachfolger.
Es lässt die Ohren frei und wiegt gerade einmal 78 Gramm: Shokz zeigt auf der CES in Las Vegas ein Office-Headset, das besonders langen Tragekomfort verspricht. Außerdem hat der Hersteller seine Open-Ear-Kopfhörer aufgefrischt.
Für das Headset OpenMeet kombiniert Shokz die Klangübertragung per Knochenleitung mit herkömmlichen Luftleitungstreibern, wie sie auch die vor dem Gehörgang hängenden Open-Ear-Kopfhörer nutzen. Wie beim Schwestermodell OpenRun Pro 2 sind die Knochenschallwandler für die Wiedergabe der Höhen und Mitten zuständig, den Bass besorgen die herkömmlichen Treiber. Das soll die Schwäche der Knochenschallübertragung bei tiefen Frequenzen ausmerzen.
Die Klangtreiber liegen vor den Ohren auf dem Wangenknochen auf, sodass das Ohr komplett frei bleibt. Während Telefonaten sollen zwei Mikrofone im Mikrofonarm dafür sorgen, dass möglichst wenig Umgebungsgeräusche an das Gegenüber übertragen werden. Der OpenMeet verbindet sich per Bluetooth oder optional in der UC-Variante (Unified Communication) per vorgekoppelten Dongle. Shokz bewirbt das Headset mit einer Akkulaufzeit von bis zu 15 Stunden. Fünf Minuten Laden soll zwei weitere Stunden Akkulaufzeit ermöglichen. Zu den deutschen Preisen machte Shokz noch keine Angaben, in den USA wird die Standardvariante 219, die UC-Variante 249 US-Dollar kosten.
Parallel dazu hat Shokz den Nachfolger für die Open-Ear-Kopfhörer OpenFit vorgestellt. Der Erstling gehörte zu den ersten Exemplaren der neuen Gattung der Open-Ear-Kopfhörer, die auf der CES 2024 ihren Durchbruch feierten. Wie bei Knochenschallkopfhörern bleibt das Ohr frei, die Klangübertragung erfolgt aber über herkömmliche Luftleitungstreiber, die vor dem Gehörgang hängen. Hauptneuerung des neuen Modells: Shokz will vor allem die Bässe verbessert haben. Tiefe Frequenzen untermalen die OpenFit 2 zudem per Vibration. Auch die erste Version der Knochenschallkopfhörer OpenRun vibrierte beim Abspielen von Bässen, was wir im Test allerdings eher als störend wahrgenommen haben.
Im Unterschied zum Erstling steuern physische Knöpfe Telefonate und Medienwiedergabe, was gegenüber Touchflächen Fehlbedienungen vermindern soll. Die OpenFit 2 sind nicht wasserdicht, aber gemäß IP55 gegen Spritzwasser geschützt. Shokz verkauft die OpenFit 2 ab Sommer für 190 Euro.
Heise Medien ist offizieller Medienpartner der CES 2025.
(rbr)