Shrek lass nach -- Dreamworks-Verluste kleiner als erwartet

Der Trickfilmproduzent Dreamworks Animation, mit dem Kinokassen-Erfolg Shrek noch oben auf der Erfolgswelle, hat seine drastische Gewinnwarnung vom Juli in vermindertem Ausmaß bestätigt.

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Von
  • Hans-Peter Schüler

Der Trickfilmproduzent Dreamworks Animation, mit dem Kinokassen-Erfolg Shrek noch oben auf der Erfolgswelle, hat seine drastische Gewinnwarnung vom Juli mit seiner aktuellen Quartalsbilanz in vermindertem Ausmaß bestätigt. Demnach hat das Zeichentrickstudio von April bis Juni 2005 aus 35,4 Millionen US-Dollar Umsatz einen Nettoverlust von 3,7 Millionen Dollar erwirtschaftet -- im gleichen Vorjahreszeitraum waren aus 300,3 Millionen Dollar Umsatz 146,1 Millionen Gewinn hängen geblieben.

Dreamworks berichtet über sehr gute aktuelle Einnahmen aus dem neueren Film Madagascar -- dieser habe bis zum vergangenen Freitag über 432 Millionen Dollar eingespielt. Die optimistischen Unternehmenserwartungen an den Verkauf der zugehörigen DVDs ab dem 15. November sind aber mit Skepsis zu betrachten. Dreamworks-Chef Jeffrey Katzenberg iteriert nämlich noch im jetzt vorgelegten Quartalsbericht, Shrek 2 sei eine der meistverkauften VideoDVDs aller Zeiten, und der ebenfalls von DreamWorks produzierte Titel Shark Tales halte Platz zwei in den 2005er Verkaufslisten. Doch Marktbeobachter sprechen, anders als der Branchenverband, von einer deutlichen Abkühlung des DVD-Marktes und begründen die Dreamworks-Misere gerade mit unzufriedenstellenden DVD-Verkäufen. (hps)