Siemens und Infineon erleiden Kursverluste

Die schlechten Vorgaben aus den USA nach der Gewinn- und Umsatzwarnung von Intel drücken auch auf die deutschen Aktienmärkte.

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Von
  • Christian Rabanus

Die schlechten Vorgaben des nachbörslichen Handels mit Technologie-Werten in den USA nach der Gewinn- und Umsatzwarnung von Intel haben auch die Eröffnungskurse an den deutschen Aktienmärkten deutlich beeinflusst. Vor allem der DAX geriet aufgrund starker Verluste von Infineon und Siemens unter Druck. Infineon eröffnete mit 52,73 Euro knapp sechs Euro unter dem gestrigen Schlusskurs, Siemens sackte über Nacht sogar knapp 16 Euro auf 142,80 Euro ab. Beide Werte zusammen kommen im DAX auf eine Gewichtung von 14,31 Prozent.

Im Laufe des Vormittags erholten sich die Kurse allerdings wieder. Viele Anleger nutzten die Kursverluste der Technologiewerte, um günstig ihr Aktien-Depot aufzufüllen. Bei hohem Umsatzvolumen stieg Infineon bis 12.30 Uhr wieder auf 54,44 Euro, Siemens konnte bis auf 149,38 Euro zulegen. Der Elektronik-Konzern aus München bezeichnete seine Kursverluste und die seiner Halbleiter-Tochter als ungerechtfertigt: "Siemens und Infineon stehen vor einem Rekordergebnis", sagte eine Sprecherin der Nachrichtenagentur dpa. Das Geschäft laufe hervorragend, betonte sie. (chr)