Sigma DP2 Merrill in Kürze lieferbar

Die bereits im Februar angekündigte Edelkompakte DP2 Merrill von Sigma wird wohl Mitte Juli in den Handel kommen. Auch den Preis hat der Hersteller nun verraten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 24 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.

Sigma DP2 Merrill

(Bild: Sigma)

Sigma DP2 Seiten- und Topansicht

Bereits im Februar hatte Sigma die Nachfolgerin ihrer Edelkompakten DP2 die DP2 Merrill angekündigt. Nun wird es konkret: Das gute Stück soll nun Mitte Juli zu einem Preis von 1100 Euro in die Läden kommen. Das Besondere an dieser Kamera ist ihr Foveon-X3-Bildsensor in APS-C-Größe mit einer Auflösung von drei Mal 4800 × 3200 Pixeln – also 46 effektive Megapixel. Die Daten des Sensors landen allerdings nur mit 4704 × 3136 Pixeln auf der Speicherkarte, dabei werden die Pixel der rot-, grün- und blauempfindlichen Sensorschichten zusammengefasst. Ein Vorteil des Verfahrens besteht darin, dass man hier wie auch bei Nikons D800E auf den Tiefpassfilter verzichten kann, der bei herkömmlichen Sensoren Moiré-Störungen unterdrücken soll.

Wie die Vorgängerin ist DP2 Merill mit einer lichtstarken 30-mm-Festbrennweite (45 mm KB-äquivalent) ausgestattet, die neben einem hohen Kontrast eine gute Korrektur aller Arten von Aberrationen bieten soll. Neben einem Autofokus mit neun Messfeldern bietet die Kamera obendrein die Möglichkeit, parallel manuell per Objektivrad zu fokussieren.

Die DP2 Merrill verarbeitet Serienaufnahmen mit bis zu sieben Raw-Bildern in Folge bei einer Geschwindigkeit von vier Bildern pro Sekunde. Die Ergebnisse erscheinen auf einem 3-Zoll-Farbdisplay mit einer Auflösung von 920.000 Bildpunkten und großem Betrachtungswinkel. Wenn die neue Edelkompakte ähnlich gute Eigenschaften an den Tag legt wie das Spiegelreflexmodell SD1 – einen Test lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der c't Digitale Fotografie – dann erwarten den Fotografen eine ähnlich hohe Auflösung, Bildschärfe und Maximalkontrast wie bei einer Leica X2 oder Fujifilm X100 – jedoch mit einer Verpflichtung zu niedrigen ISO-Werten. Erste Probeaufnahmen gibt es hier zu sehen. (pen)