Skylum kündigt Software für Porträtbearbeitung an
Der Softwarehersteller Skylum arbeitet an einem Programm für Porträtbearbeitung. Es soll im September 2024 erscheinen und Gesichtsretusche automatisieren.

(Bild: Skylum)
Skylum, der Hersteller der KI-Bildbearbeitung Luminar Neo, kündigt in Zusammenarbeit mit der Porträtfotografin Julia Trotti ein Desktopprogramm zur Bearbeitung von Porträts an. Die Anwendung mit dem Codenamen Barcelona soll im September 2024 erscheinen. Ob sie zum Festpreis oder im Abo erscheint, steht noch nicht fest.
Das Programm soll routinemäßige Antlitzretuschen mithilfe eines KI-optimierten Workflows automatisieren und vollständig lokal auf dem Gerät laufen. Über Auswahlwerkzeuge sollen Anwender Bildbereiche maskieren können. Presets wenden unterschiedliche Einstellungen an. Eine rechts angebrachte Seitenleiste versammelt eine Reihe Schaltflächen für Beschnitt sowie unterschiedliche Werkzeuge für die Bearbeitung von Gesichtern und Körpern.
Gesichtshaut und Körper selektiv bearbeiten
Die Software segmentiert die Gesichtshaut. So lässt sich der Hautton bestimmter Bereiche anpassen, um beispielsweise Rotstich zu entfernen oder die Gesamtfarbe zu vereinheitlichen.
Körperproportionen und -haltung sollen sich korrigieren lassen, um ungünstige Winkel auszugleichen und die Porträtierten ins rechte Licht zu rücken.
Make-up, Augen und Zähne
Mit einem Make-up-Werkzeug lassen sich Texturen für Rouge, Highlights und Konturen auftragen. Außerdem kann die Farbe unter anderem von Lippen und Brauen geändert werden. Die Farben sollen sich an Teint, Kleidung und Hintergrund anpassen lassen.
Ein Werkzeug zur Augenoptimierung ergänzt auf Wunsch Irisreflexe, korrigiert rote Pupillen und kann die Augenform anpassen. Zudem lassen sich Zähne aufhellen und weiß färben.
(Bild: Skylum)
Tiefenschärfe und Bokeh
Eine Bokeh-Funktion erzeugt künstliche Tiefenschärfe. Das Werkzeug dazu dürfte der Softwarehersteller direkt aus seiner KI-Bearbeitung Luminar Neo entnehmen.
(akr)