Skype 1.0 für Linux und Mac OS X
Die kostenlose Telefonie-Software Skype ist nun in Version 1.0 für Linux und Mac OS X erhältlich.
Der Voice-over-IP- (VoIP-) und Instant-Messaging-Client Skype ist nun in Version 1.0 für Linux und Mac OS X zum kostenlosen Download erhältlich. Der Hersteller erklärt, dass Mac-OS- und Linux-Systeme einen Prozessor mit mindestens 400 MHz Taktrate und 128 Megabyte RAM benötigen. Offensichtlich sind die Linux- und Mac-OS-Versionen aber noch nicht auf dem Stand der Windows-Version: Dafür spricht die Versionsnummer 1.0 gegenüber der Ausgabe 1.1 für Windows und die veröffentliche Feature-Liste, die der Version 1.0 für Windows entspricht.
Skype ist ein proprietäres System, das vom PC aus über das Internet kostenlose Anrufe innerhalb des eigenen Netzes und kostenpflichtige Verbindungen zu Teilnehmern in normalen Telefonnetzen weltweit ermöglicht. Eine Verbindung zu VoIP-Anschlüssen anderer Anbieter ist allerdings nicht möglich; aus dem herkömmlichen Telefonnetz sind Skype-Nutzer ebenfalls nicht erreichbar. Die Software kann auch mit einem Modem eingesetzt werden; bei netzinternen Verbindungen übertrifft die Audio-Bandbreite sogar mit einer Schmalband-Verbindung die des Telefonnetzes deutlich, sofern auf der IP-Verbindung zwischen den Gesprächspartnern keine Paketverluste oder Verzögerungen auftreten.
Das Skype-System arbeitet nach dem Peer-to-Peer-Verfahren und benutzt für Telefonate und Instant Messages eine Verschlüsselung. Nach den Angaben von Skype kommt AES mit einer Schlüssellänge von 256 Bit zum Einsatz, das Aushandeln der symmetrischen Schlüssel erfolgt per RSA mit einer Schlüssellänge von 1024 Bit. (uma)