Smart Displays sollen mit Transmeta-Prozessoren laufen
Microsoft hat den Mikroprozessorhersteller Transmeta zum Referenz-Design-Partner ernannt.
Der Softwarekonzern Microsoft hat den Mikroprozessorspezialisten Transmeta als Referenz-Design-Partner auserkoren. Die Transmeta-Prozessoren sollen in die nächste Generation von Microsofts Smart Displays eingebaut werden.
Weil die Prozessoren von Transemta mit besonders geringer Leistungsaufnahme auskämen und unter Last kaum Wärme produzierten, seien sie ideal für diese Geräte geeignet. Sie brächten genug Leistung mit, um auch für zukünftige Anwendungen gerüstet zu sein. Vorteilhaft für die Darstellung multimedialer Inhalte sei auch, dass die Prozessoren eine Einheit zur Dekodierung von MPEG 2- und -4-Strömen sowie von Windows Media Video 8 und 9 mitbrächten.
Aktuell sind die bereits im vergangenen Jahr vorgestellten, ehemals als Mira bekannten Smart Displays mit XScale-Prozessoren von Intel ausgestattet. Ein Smart Display ist ein tragbarer und "intelligenter" Bildschirm, der einfache Anwendungen ohne Tastatur und Maus zulässt und über WLAN den Arbeitsplatz-PC fernsteuert. Er kann aber auch, in den entsprechenden Aufsatz am Desktop-Rechner gesetzt, als normales Display für das System dienen.
Bei AMD versucht man derzeit Prototypen des Alchemy Solutions Portable Media Reference Design Kit (RDK) auf Basis des Alchemy-Au1500-Prozessors gegen die Smart Displays zu positionieren. Auch im RDK ist die Unterstützung von MPEG 1, 2 und 4 sowie von Windows Media Videos 8 und 9 vorgesehen. Außerdem können RDK-kompatible Geräte MP3s abspielen und mittels Remote Desktop Protocol (RDP) Windows-XP-Rechner steuern. (ola)