Social Security und Co.: US-Regierung will Apple Pay nutzen

Künftig soll es möglich sein, vom amerikanischen Staat ausgegebene Debitkarten auch bei Apples kontaktlosem Bezahldienst zu hinterlegen – etwa für Rentenzahlungen. Auch an anderer Stelle will die Regierung Apple Pay unterstützen.

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Apple Pay

Bezahlen mit einem iPhone 6.

(Bild: dpa, Monica Davey)

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Das Weiße Haus hat mitgeteilt, dass die US-Regierung Apples mobiles Bezahlsystem Apple Pay unterstützen will. Von der amerikanischen Bundesregierung ausgegebene Debitkarten, darunter solche für die Grundsicherung Social Security und Renten für Kriegsveteranen, könnten auf einem iPhone 6 und iPhone 6 Plus als Zahlungsmittel hinterlegt werden, hieß es. So können Leistungsempfänger die vom Staat erhältlichen Gelder künftig mittels Apple Pay ausgeben.

Dabei geht es um einen großen Batzen an Transaktionen: Eine Summe in Höhe von 26,4 Milliarden US-Dollar fließt jährlich durch das "Direct Express"-Bezahlnetzwerk, mit dem die Regierung den Versand von Schecks nach und nach ersetzen will. In den USA werden staatliche Zahlungen normalerweise nicht direkt auf ein Konto gutgeschrieben. Auch GSA SmartPay, das Karten für Regierungsangestellte ausgibt, soll Apple Pay unterstützen.

Laut Angaben von Apple-Chef Tim Cook akzeptiert die US-Regierung zudem Apple Pay als Zahlungsmittel demnächst an verschiedenen Stellen. Dazu gehört das National Park System bei der Begleichung von Eintrittsgebühren. (bsc)