Software-Funktionen: Was bei iOS 16 noch nachkommt

Apple hat noch immer nicht alle im letzten Sommer versprochenen neuen Funktionen fürs iPhone umgesetzt. Und auch eine neue Unterhaltungs-App fehlt noch.

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iOS 16

iOS 16 auf dem iPhone.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

iOS 16.2 ist noch nicht das Ende der Fahnenstange: Apple hat noch immer eine Reihe von Funktionen in der Pipeline, die der iPhone-Hersteller für sein Betriebssystem zwar im vergangenen Sommer (oder sogar noch früher) angekündigt, jedoch noch nicht umgesetzt hat. Einige davon sind kleinerer Natur, andere durchaus bedeutsam.

So ist die wichtige Sicherheitsfunktion Advanced Data Protection (ADP), mit der Apple endlich Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in die iCloud bringt und erstmals auch das zuvor problematische Backup absichert, momentan nur in den USA verfügbar. Der Rollout in anderen Weltregionen soll "Anfang 2023" beginnen, so Apple. Zwei weitere neue Security-Features – die Möglichkeit, Hardware-Sicherheitsschlüssel zur Absicherung der Apple-ID zu verwenden, sowie Eindringlinge in iMessage-Konversationen leichter zu erkennen – will Apple ebenfalls erst im Frühjahr anbieten, sie sind bislang noch gar nicht freigegeben.

Die lange erwartete neue Klassik-App für Apple Music, Apple Music Classical, hat der Konzern trotz entsprechender Ankündigung noch immer nicht umgesetzt. Woran es hier hakt, bleibt unklar, einen Kommentar dazu gab es bislang nicht. Die Anwendung soll für alle Apple-Music-Abonnenten (11 Euro/Monat) freigegeben werden, wenn sie denn fertig ist. Weiterhin unfertig ist die "neue HomeKit-Architektur", die Apples Smart-Home-System stabiler und leistungsfähiger machen soll. Deren Rollout hatte der Hersteller abrupt abgebrochen, nachdem es massive Probleme bei Nutzern gegeben hatte.

Weiterhin angekündigt und noch nicht umgesetzt sind Web-Push-Benachrichtigungen in Safari, die Apple ebenfalls im Sommer angekündigt hatte – dazu wird es ein Opt-in-System geben, wie man es vom Desktop kannte. Für die Apple Card, die es bislang nur in den USA gibt, kommen eine Ratenkauffunktion ("Apple Pay Later") sowie ein neues Sparkonto mit ordentlicher Bezinsung, in das man sein Cash-Back einzahlen kann (das bei zwei bis drei Prozent liegt).

Ebenfalls noch nicht verfügbar ist die überarbeitete Variante von Apples Fahrzeugintegration CarPlay, für die es im Sommer 2022 eine Vorschau auf der Entwicklerkonferenz WWDC gab. CarPlay 2.0 wird auch weitere Displays im Auto nutzen können und mehr Fahrzeugfunktionen übernehmen, das müssen die Autohersteller Apple aber zunächst erlauben. Schließlich verspricht der Konzern, seinen neuen Satelliten-Notruf für iPhone-14-Geräte in weiteren Ländern anzubieten – aktuell wird hier nur ein halbes Dutzend Regionen abgedeckt.

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(bsc)